Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens

Berechnen Sie hier ganz einfach und schnelle die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens. Geben Sie dazu den Umsatz sowie den durchschnittlichen Bestand des Umlaufvermögens an.

Umsatz  
durchschnittlicher Bestand des Umlaufvermögens  

   

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Die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens berechnen Sie mit unserm kostenlosen Tool schnell und unkompliziert. Diese Größe ist ein wichtiges Teil der Bewertungen beim Controlling!

Was ist die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens?

Die Verhältnismäßigkeit des erzielten Umsatzes zu dem durchschnittlichen Bestand des Umlaufvermögens. Die Kennzahl wird meist in Prozentwerten angegeben. Der Begriff der Umschlaghäufigkeit gibt an, wie viel Mal der durchschnittliche Lagerbestand des Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum (12 Monaten) verkauft worden ist.

Der durchschnittliche Lagerbestand ist eine Logistikkennzahl für die Materialbewertung im Lager. Der Jahres-Lagerabsatz wird in Stück erfasst und dividiert durch den Durchschnittsbestand, der sich in einem Jahr im Lager befindet. Für die Ermittlung des Durchschnittswerts für ein komplettes Lager nimmt man die vorhandenen Bestandswerte. Sie rechnen folgendermaßen: Jahresabsatz dividiert durch den Durchschnittsbestand eines Jahres in Euro. Sie müssen die gleichen Werte zugrunde legen, z.B. Einstandspreise oder Verkaufspreise.

Die Umschlaghäufigkeit gibt an, wie viel Mal der Wert ­der Vermögens- und Kapitalteile in einer festgesetzten Zeit, abgesetzt wird. Um die Rentabilität zu steigern, sollte die Umschlagshäufigkeit möglichst erhöht werden.

Dadurch wird bei gleichem Jahresumsatz das gebundene Kapital verringert.

Die Umschlagshäufigkeit eines Lagers gibt auch an, wie oft in einem bestimmten Zeitraum der gesamte Lagerbestand das Lager verließ und durch neue Bestände ersetzt werden musste. Die Kenntnis dieser Kennzahl ist wichtig zur Feststellung der Lagerbindung. Längere Lagerung von Gütern (Waren, Rohstoffe, Produkte) bedeutet eine Kapitalbindung im Lager in Form von Umlaufvermögen, das einer anderweitigen Nutzung entzogen wird. Außer den Opportunitätskosten fallen auch Kosten für die Lagerhaltung an wie Miete, Mitarbeiterlöhne, Ablauf von verderblicher Ware und mehr.

Bedeutung für die Finanzwirtschaft!

Die Umschlagshäufigkeit als Kennzahl drückt die Nutzungsintensität des Vermögens eines Betriebs aus. Sie kann näher untersucht werden. Vor allem Umschlagszeiten bieten sich verglichen mit Branchenzahlen als Fehlentwicklungsindikatoren an. Für den Bonitätsanalyseblickwinkel gilt die Aussage: Je höher die Umschlagshäufigkeit, desto höher ist die Flexibilität des analysierten Unternehmens. Daraus folgert man, dass es eine gute Logistik im Unternehmen, auch in der Lagerhaltung gibt und der Kapitalbedarf gering gehalten wird. Die Umschlagshäufigkeit darf jedoch nur bis zu einem sinnvollen Maß erhöht werden. Aus diesem Grunde ist ihr Wert nicht überzubewerten. Das Risiko von Produktionsausfällen steigt, wenn der Lagerbestand zu gering gehalten wird. Sinnvolle Rationalisierungsinvestitionen können zu einer sinkenden Umschlagshäufigkeit führen. Die Umschlagshäufigkeit kann jedoch ein Indiz für ein etwaiges Bonitätsproblem sein. Dieser Eindruck kann aber durch Einbezug von andern Kennzahlen wieder ausgeglichen werden.

Anwendung des Onlinetools: dem Rechner für die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens!

Sie tragen in die jeweiligen Zeilen Zahlen aus Ihrem Unternehmen ein:

Umsatz von einem Jahr: 100000 Euro
Durchschnittlicher Bestand des Umlaufvermögens: 20000 Euro

Das Ergebnis wird angezeigt: 500%

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