Aktienrendite berechnen

Investitionen in verschiedene Anlagemöglichkeiten wie Aktien sollten gut durchdacht sein. Dabei ist es ratsam, die Rendite einer Aktie berechnen zu lassen. Mithilfe unseres Renditenrechners geht dies einfach, schnell und kostenlos.

Rendite einer Aktie berechnen

Dividende [Euro]  
Kursgewinn [Euro]  
Laufzeit [Jahre]  
Eingesetztes Kapital [Euro]  

   

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Aktien werfen langfristig gesehen deutlich höhere Renditen ab als Sparbücher. Ein konkreter Beweis dafür ist der Deutsche Aktienindex, kurz DAX genannt, denn dieser steht mittlerweile 22-mal höher als vor 40 Jahren. Um aber gute Ergebnisse beim Aktienkauf zu erzielen, spielen einige wesentliche Aspekte eine ausschlaggebende Rolle. Beachten Sie, dass verschiedene Wertpapiere nicht nur sehr unterschiedliche Erträge und Kostenpunkte beinhalten, sie unterscheiden sich auch deutlich im Risiko.

Es heißt, um an der Börse erfolgreich zu sein, benötige man ein gewisses Grundwissen. Das ist zwar korrekt, aber der Renditenrechner kann Ihnen vieles deutlich erleichtern. Mit der Berechnung der Rendite einer Aktie sind Sie gut informiert, um erfolgreich in Wertpapiere zu investieren. Der Renditerechner berücksichtigt die komplexen Rechenkomponenten Ihrer Geldanlage.

Hierzu gehört zum Beispiel der Zinsfuß, dessen Ermittlung als eine dynamische Investitionsrechnung verstanden werden kann. So können Sie eine mittlere, jährliche Rendite, trotz unregelmäßiger und schwankender Erträge, berechnen. Schwankende Erträge kommen bei rentablen Kapitalanlagen, die über die mickrigen Zinserträge eiserner Sparbücher hinausgehen, ständig vor.

 

Wichtige Fakten zur Berechnung einer Aktienrendite

Aktien sind, bei guter Entwicklung, rentabler als Sparbücher oder Tagesgeldkonten
Die Berechnung von Aktienrenditen ist umfassender, als die von reinen Dividendenrenditen
Die Rendite einer Aktie ist abhängig von der Kursentwicklung

 

So funktioniert der Aktien-Rendite-Rechner

Sie möchten zum Beispiel wissen wie Sie ihre Aktienrendite ermitteln, um sich darüber zu informieren, wie sich der Wert Ihrer Anlage über einen festen Zeitraum hinweg entwickelt. Dazu können Sie die Rendite einer Aktie anhand weniger Faktoren berechnen. Allerdings ist die Berechnung von Aktienrenditen etwas umfassenderer, als die von reinen Dividendenrenditen.

Diese bezieht sich lediglich auf die Gewinnausschüttung von Aktiengesellschaften an die Aktionäre. Denn im Gegensatz zur Dividendenrendite hängt die Aktienrendite auch von dem Kurs ab – genauer gesagt, ob dieser stabil bleibt, steigt oder fällt.

Grundsätzlich gilt beim Berechnen der Rendite einer Aktie folgende Formel:
Rendite einer Aktie = ( Dividenden + Kursgewinne ) x 100 / ( Laufzeit x Eingesetztes Kapital)

Ein Beispiel:

Wer für 100 Euro Aktien kauft und 5 Euro Dividende erhält, bei einer Aktie, die im Wert um 10 Euro zunimmt, hat einen Gewinn von 15 Euro erzielt und damit eine Rendite von 15 % erwirtschaftet.

Das Berechnen von längerfristigen Investitionen ist leider etwas komplizierter als in dieser vereinfachten Beispielrechnung dargestellt. Mit unserem kostenlosen Aktienrechner können Sie jedoch ganz einfach die Rendite Ihrer Aktie berechnen. Tragen Sie dazu lediglich folgende Faktoren in die dafür vorgesehenen Felder ein:

  • Die Dividende in Euro
  • Den Kursgewinn in Euro
  • Die Laufzeit in Jahren
  • Das eingesetzte Kapital in Euro

Diese Faktoren sind bei der Berechnung der Rendite einer Aktie ausschlaggebend:

Dividende Die Dividende ist die jährliche Gewinnbeteiligung, die Unternehmen in Form von Aktiengesellschaften oder Genossenschaften an ihre Aktionäre oder Anteilseigner ausschütten. Die Höhe der Dividendenrenditen wird auf den Hauptversammlungen der Unternehmen entschieden. Am Folgetag werden in der Regel die Dividenden an Aktieninhaber verteilt
Kursgewinn Als Kursgewinn bezeichnet man den Unterschied zwischen Ankaufs- und gestiegenem Verkaufskurs einer Aktie. In der Regel wird der Kursgewinn unter Berücksichtigung aller Spesen und eines unveränderten Geldwerts ermittelt. Grundsätzlich ist der Kursgewinn ein Zuwachs, den Aktien in einer festgelegten Periode erzielen. Liegt der aktuelle Aktienkurs über dem Kurs des Zeitpunkts, an dem Sie ihre Wertpapiere gekauft haben, ergibt sich ein Gewinn. Dieser Kursgewinn wird allgemein als Gewinnmitnahme bezeichnet. Die Rendite einer Aktie berechnen zu lassen, beinhaltet die Einbeziehung des Kursgewinns als einen wesentlichen Faktor
Laufzeit Grundsätzlich bezeichnet die Laufzeit lediglich den Zeitraum zwischen Ausgabe und Rückzahlung einer Aktie. Bei Optionen und Optionsscheinen definiert sie den Zeitraum zwischen Ausgabe und letztmöglichen Ausübungstag. Bei zeitlich festgelegten Aktienanleihen, besteht ein erhöhtes Risiko Verluste durch fallende Kurse einzufahren. Es gibt aber die Möglichkeit mit sogenannten „Stopp-Loss-Marken“ das Risiko zu begrenzen. Diese sind festgelegte Kurse, zu denen die Aktie im Fall eines Wertverlusts verkauft wird, um das Minus im Aktiendepot einzugrenzen
Eingesetztes Kapital Ebenso wichtig wie die bereits genannten Faktoren beim Berechnen der Aktienrendite, ist die Eingabe des eingesetzten Kapitals. In der einfachsten Grundformel, wird zur Berechnung der Rendite einer Kapitalanlage, wird der monetäre Einsatz mit dem Gewinn in Relation gesetzt. Hier spielen auch die Transaktionskosten eine Rolle, da diese, je nach Depotanbieter, unterschiedlich hoch sind. Es gilt, wer nur 1000 Euro hat, sollte vielleicht erst einmal etwas länger sparen. Es müssen aber auch keine Millionenbeträge sein, die den Einstieg an der Börse ermöglichen. Generell gelten Beträge ab 10.000 Euro als guter Einstieg. So können Sie beispielsweise mit einem Depotkonto das Ersparte sinnvoll, mit Aktienpaketen im 1000- bis 2000-Eurobereich, über verschiedene Anlageklassen streuen wie z. B. Obligationen, verschiedene Gelmarktinstrumente oder Multi-Asset Fonds.

 

Außer Aktien gibt es weitere klassische Anlageklassen

Obligationen Sie stellen eine Art des Kredits dar welche von Unternehmen und Staaten ausgegeben werden, um sich Kapital zu beschaffen. Neben einem regelmäßigen Einkommensstrom garantieren sie die Rückzahlung des angelegten Kapitals
Geldmarktinstrumente Dazu gehören z. B. Geldmarktfonds, welche in der Regel höhere Zinserträge erwirtschaften als normale Sparkonten. Diese Anlageklasse hat ein geringes Risiko und wirft deshalb vergleichsweise niedrige Erträge ab
Multi-Asset Fonds Breit gestreut über viele unterschiedliche Anlageklassen, auch Diversifizierung genannt, hilft eine Multi-Asset Anlage Turbulenzen innerhalb einzelner Anlageformen abzufedern. Gleichzeitig erhöht sie die Chance von einzelnen Anlageklassen zu profitieren

 

Investieren Sie aufgrund solider Zahlen

In jedem Fall ist es äußerst ratsam, sich gründlich zu informieren. Sie sollten sich ein Verständnis des bisherigen Verlaufs des Aktienkurses Ihrer Geldanlage aneignen. Zudem ist es gut, sich eine prognostizierende Kalkulation erstellen, um absolut sicher zu sein, dass Ihr Investitionsvorhaben auf einem soliden und sorgfältig geprüften Fundament steht.

Die Rendite einer Aktie berechnen ist, mit dem kostenlosen Aktienrechner von Hilfreiche Tools, ein leicht verständlicher Vorgang. Noch bevor Sie die Pros und Kontras einer Geldanlage in Betracht ziehen, können Sie lohnende Investitionen oder ineffiziente Geldanlagen schnell identifizieren. Nicht lohnende Aktien, können Sie so sofort aus dem Pool Ihrer finanziellen Entscheidungen streichen.

 

Diversifizierung ist Trumpf

Im Fazit raten wir zur Verteilung Ihrer Ersparnisse. Das Risiko alles auf eine Karte zu setzen ist jedem geläufig und groß. Sie sollten auch nicht nur in einer Branche investieren oder sich Aktien ausschließlich aus einem einzelnen Land aneignen. Anstatt dessen empfiehlt es sich, Investitionen in verschiedenen Sektoren sowie unterschiedlichen Währungsräumen zu tätigen.

 

Voraussicht und informiertes Entscheiden

Behalten Sie in jedem Fall Ihre Aktien im Auge und schauen Sie zumindest einmal im Monat auf Ihr Portfolio. Beachten Sie stets die Entwicklung der Branche und die des Währungsraums in dem Sie investieren. Auf dem Markt tut sich ständig etwas und Konkurrenzfirmen, Branchen und Wirtschaftsräume können sich entwickeln. So können Aktien, die Sie bisher nicht beachtet haben, schnell und deutlich an Attraktivität gewinnen.

Außerhalb dieser übergeordneten Wirtschaftsfaktoren, die Sie in Ihre Recherchen für Aktienkäufe einbeziehen sollten, ist die Eingabe klarer Zahlen und Daten von Bedeutung. Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie deshalb mit dem Aktienrechner die Rendite einer Aktie berechnen, um möglichst genau zu prognostizieren, wie sich diese entwickeln wird. Natürlich ersetzt dieses nützliche und unkomplizierte Finanztool keinen Fondsmanager.

Dieser kann Ihnen die Übersicht und Verantwortung über eine Geldanlage abnehmen. Wer aber seine Investitionen in die eigene Hand nimmt, spart teure Finanzdienstleistungsgebühren. Hierfür ist der Renditerechner stets ein nützliches Finanzwerkzeug, mit dem sich im Handumdrehen ein schnelles Urteil über die Sinnhaftigkeit einer Geldanlage gebildet werden kann.

 

Wichtig: Der Aktienrenditerechner sowie alle in diesem Artikel enthaltenen Informationen haben wir zwar gründlich recherchiert, aber wir erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Diese Berechnung ist eine reine Orientierungshilfe. Dieses Angebot ersetzt keine Beratung durch einen Anlagenberater. Wir beantworten gerne Fragen zum Aktienrechner, übernehmen jedoch keinerlei Haftung, Verantwortung und Gewährleistung für die Ergebnisse.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter der Rendite einer Aktie?

Wie berechnet man die Rendite einer Aktie?

Beispiel für die Berechnung einer Rendite auf Aktien

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter der Rendite einer Aktie?

Die Rendite einer Aktie, oder besser eines Investments in eine Aktie, spiegelt den erzielten Ertrag wieder, der während der Laufzeit auf einen Anteilsschein entfallen ist. Dabei kann die Rendite sowohl positive Werte annehmen (der Anleger verbucht einen Gewinn) oder negativ ausfallen (der Anleger macht Verlust).

Um die Rendite berechnen zu können, ist es wichtig, die beiden Hauptbestandteile zu kennen:

Gewinne aus Dividendenzahlungen des Unternehmens

Dividenden sind im Grunde Gewinnbeteiligungen, die eine Aktiengesellschaft meist auf Beschluss ihrer Hauptversammlung an die Aktionäre ausschüttet. Dabei ist die Höhe der Dividende meist am Betriebsergebnis orientiert. Allerdings kann die Hauptversammlung auch eine anderweitige Verwendung des Gewinns beschließen, wie eine Neuinvestition in Anlagegüter oder Entwicklungsleistungen. In diesem Fall gehen die Aktionäre hinsichtlich Dividende zunächst leer aus, auf lange Sicht sollten solche Maßnahmen den Unternehmenswert und damit auch den Kurs der Aktie jedoch steigern.

Wertveränderungen aus Kursschwankungen

Während Dividendenzahlungen für den Aktionär immer positiv sind, können Kursschwankungen aber sowohl als auch negative Wertveränderung bedeuten. Je nachdem, wie der Einstiegskurs sich zum Verkaufskurs verhält, sind also Gewinne wie auch Verluste möglich.

Wie berechnet man die Rendite einer Aktie?

Man unterscheidet zwischen der Gesamtrendite über die Laufzeit des Investments und die Rendite pro Anlagejahr. Letztere wird gerne herangezogen, wenn unterschiedlich lang laufende Investments hinsichtlich ihrer Rentabilität miteinander verglichen werden sollen.

Gesamtrendite    = (Kursgewinn + Dividenden) / Eingesetztes Kapital
            = (Verkaufserlös – Kaufbetrag + Dividenden) / Eingesetztes Kapital

Bezogen auf ein Kalenderjahr gilt dann:

Rendite pro Jahr    = Gesamtrendite / Laufzeit

Beispiel für die Berechnung einer Rendite auf Aktien

Ein Anleger erwirbt 100 Aktien zum Preis von 50 EUR. Die Gesellschaft schüttet während der Laufzeit des Investments eine Dividende von 1,50 EUR pro Aktie aus. Genau ein Jahr nach Kauf entschließt sich der Anleger zum Verkauf und erlöst 4950 EUR. Wie groß ist die erwirtschaftete Rendite mit und ohne Berücksichtigung der Dividende?

Berechnung inklusiv Dividende

Kursgewinn = Erlös - Investitionssumme
            = 4950 EUR - (100 * 50 EUR)
            = -50 EUR

Gesamtrendite   = (Kursgewinn + Dividenden) / Eingesetztes Kapital
            = (-50 EUR + (100 * 1,50 EUR)) / (100 * 50 EUR)
            = (-50 EUR + 150 EUR) / 5000 EUR
            = 0,02 (= 2 %)

Obwohl der Ertrag aus Kursgewinnen negativ war, also einen Verlust darstellt, bietet das Gesamtinvestment dank der Dividendenzahlung der Aktiengesellschaft noch eine Rendite von +2%.

Berechnung ohne Berücksichtigung der Dividende

Gesamtrendite  = Kursgewinn  / Eingesetztes Kapital
            = -50 EUR / (100 * 50 EUR)
            = -50 EUR / 5000 EUR
            = -0,01 (= 1 %)

Für den Fall, dass die Hauptversammlung statt einer Ausschüttung eine anderweitige Verwendung beschließt, hätte der Aktionär einen Verlust von 1% zu verbuchen.