Reifenumfang berechnen

Der Reifenumfang bestimmt die Länge des Weges, den ein Rad während einer Umdrehung zurücklegt. Dieser Wert ist bei einem Auto wichtig, da der Tachometer hiermit die aktuelle Geschwindigkeit und die zurückgelegten Kilometer berechnet. Sollen an einem Fahrzeug andere Reifen oder Felgen montiert werden, als standardmäßig vorgesehen sind, dann muss entweder der Reifenumfang innerhalb einer geringen Schwankungsbreite übereinstimmen, oder der Tacho für die neuen Räder justiert werden. Um die Frage zu klären, ob ein anderes Rad ohne Änderung am Tacho verwendbar ist, muss also der Reifenumfang berechnet werden.

Geben Sie hier einfach die Felgengröße, die Reifenbreite und das Verhältnis zwischen Höhe und Breite in Prozent an.
Wir berechnen Ihnen dann den Durchmesser und den Abrollumfang.

Reifenumfang berechnen

    Bereifung
Felgengröße [Zoll]  
Reifenbreite [mm]  
Verhältnis Höhe - Breite [%]  

   

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Dieser Reifenumfang-Rechner lässt einfach den Durchmesser und den Abrollumfang eines Reifens errechnen. Erforderlich wird er, wenn auf neue Felgen- und Reifengrößen umgerüstet wird.

Warum muss der Umfang der Bereifung berechnet werden?
Während ein Rad eine Drehung zurücklegt, bestimmt der Reifenumfang die Länge des Weges, die zurückgelegt wird. Das heißt wird der Umfang kleiner, muss er für den gleichen Weg mehr Umdrehung durchführen. Der Tacho eilt somit voraus. Wird er größer, muss er weniger Umdrehungen durchführen und der Tacho geht nach.
Werden neue Reifen oder Felgen erworben, welche nicht standardmäßig vorgesehen sind, kann entweder der Reifenumfang innerhalb einer geringen Schwankungsbreite sein oder eine Nachjustierung am Tacho ist nötig.

Wie funktioniert der Rechner?

Drei Faktoren sind wichtig: die Felgengröße, in Zoll, die Reifenbreite in mm und das Verhältnis von Reifenhöhe zu Breite prozentuell angeführt. Auf der Bereifung stehen Angaben wie „175/70 R14 90 T. Die Zahl 175 steht für 175 mm und ist die Reifenbreite. Der nächste Wert bezeichnet das Höhen-Breiten-Verhältnis, in diesem Fall 70 %. Ist die Flankenhöhe nicht angegeben, beträgt sie immer 80 % der Breite. R14 ist der Felgendurchmesser, das heißt 14 Zoll. Diese Werte werden in der Tabelle eingetragen und auf den Button Berechnen gedrückt. Jetzt werden Durchmesser und Abrollumfang gemessen.

 

Beispiel

Die Standard-Reifen mit „195/65 R15 sollen mit den Wunsch-Reifen „205/55 R16 ausgetauscht werden. Werden die Daten des Standard-Rades eingegeben, werden Durchmesser und Abrollumfang ausgerechnet. In diesem Fall ist der Durchmesser 634,50 mm und der Umfang 1993,34mm. Durch die Änderung auf die Wunsch-Reifen wird ein Durchmesser von 631,90 und einen Reifenumfang von 1985,17mm berechnet. Die Differenz ist geringfügig und somit ist eine Nachjustierung des Tachos nicht nötig.

 

 

Reifenbezeichnungen

Darüber hinaus gibt es noch weitere Reifenbezeichnungen, die teilweise genormt sind oder vom Hersteller festgelegt wurden. Die Reifenkennzeichnung wird häufig ergänzt durch den Lastindex, zum Beispiel: 90 T, wobei 90 beim vorgegebenen Luftdruck eine Maximalbelastung von 600kg entspricht.
Das Kürzel M + S (Matsch und Schnee) ist nicht ausreichend zur Kennzeichnung von Winterreifen. Entscheidend ist das Symbol der Schneeflocke.
Eine weitere nennenswerte Kennzeichnung ist die DOT-Nummer, die das Herstellungsdatum des Autoreifens angibt. Sie untergliedert sich in der Wochennummer und der zweistelligen Jahreszahl. Falls die DOT-Nummer nur dreistellig ist, ist der Reifen vor 2000 hergestellt worden und sollte nicht mehr zum Einsatz kommen.

 

 

Bleibt der Umfang konstant?

Durch den Reifendruck und die Fahrgeschwindigkeit ändert sich der Umfang des Autorreifens ein wenig. Allerdings besitzen moderne Radialreifen eine geringfügige Dehnbarkeit.

 

Häufig gestellte Fragen

Wie berechne ich den Reifenumfang?

Häufig gestellte Fragen

Wie berechne ich den Reifenumfang?

Da ein Reifen zumindest in unbelastetem Zustand kreisförmig ist, lässt sich der Umfang mit den üblichen Kreisformeln aus dem Durchmesser berechnen. Ist der Reifen an einem Fahrzeug montiert, dann wird er durch das Fahrzeuggewicht zwar etwas abgeplattet, dadurch ändert sich aber praktisch nur die Form und nicht der Reifenumfang. Der geringere Radius in der Mitte der Reifenaufstandsfläche wird durch einen entsprechend größeren Radius am Rand kompensiert. Der aus dem Raddurchmesser berechnete Reifenumfang ist also auch dann noch korrekt, wenn der Reifen montiert und durch das Gewicht des Fahrzeugs belastet wird.

Auch der Raddurchmesser ist allerdings üblicherweise nirgendwo direkt angegeben. Er lässt sich aber aus einigen Kennwerten berechnen, die auf jeden Reifen kennzeichnen. Beim Autoreifen sind das die Reifenbreite, die Flankenhöhe als Verhältnis der Höhe der Flanke zur Breite der Lauffläche und der Durchmesser der Felge. Erschwert wird die Berechnung des Reifenumfangs allerdings dadurch, dass diese Werte in unterschiedlichen Einheiten angegeben werden. Die Breite in Millimetern, der Felgendurchmesser in Zoll und das Höhen-Breiten-Verhältnis in Prozent. Ist die Flankenhöhe bei einem Reifen nicht angegeben, dann beträgt sie 80 Prozent der Breite.

Der gesamte Raddurchmesser besteht nun aus dem Felgendurchmesser plus zweimal der Flankenhöhe des Reifens. Somit lässt sich der Raddurchmesser berechnen, indem die Reifenbreite mit dem Höhen-Breiten-Verhältnis multipliziert, das ganze durch 100 geteilt und zweimal zum Felgendurchmesser in Millimetern addiert wird. Für einen klassischen Standardreifen mit der Kennzeichnung 155 R 13 ergibt das also folgende Formel:

(155 mm * 80 / 100 ) * 2 + 13 Zoll * 25.4 mm/Zoll = 578 mm

Der Umfang berechnet sich daraus durch die Multiplikation mit der Kreiszahl Pi, näherungsweise 3,14. Für das obige Beispiel beträgt der Reifenumfang also 1816 Millimeter.