Pivot Punkte berechnen
Hier können Sie den Pivot Punkt berechnen lassen. Geben Sie dazu unten Höchst- und Tiefspunkt gestern sowie den Schlusskurs an.
Stell uns deine Frage. Wir antworten dir schnellstens...
Wer an der Börse mit Wertpapieren handelt, wird dabei mit dem Begriff des Pivot-Punkts eines Kurses konfrontiert. Er gibt Aufschluss über die mögliche Kursentwicklung eines Wertpapiers in den folgenden Tagen, Wochen oder Monaten und kann somit als Indikator für eine Wertsteigerung oder -minderung dienen.
Die Grundlage für die Berechnung des Pivot-Punktes sind Wahrscheinlichkeiten. Daher wird die Kursentwicklung auf Basis des Pivot-Punktes nicht garantiert, verschiedenste neue Einflüsse können den Kurs eines Wertpapiers abweichend vom vorhergesagten Pivot-Punkt verlaufen lassen. Mit dem hilfreichen Tool lässt sich der Pivot-Punkt eines Wertpapiers ganz einfach berechnen. Das Tool ist für kleine wie große Börsenunternehmer interessant, die ihre zukünftigen Handel planen oder die Entwicklung eines Wertpapiers mitverfolgen möchten. Der Pivot-Punkt eines Wertpapiers wird meist auf der Grundlage des vergangenen Tages für den folgenden Tag berechnet, doch der Zeitraum kann auch auf eine Woche oder mehrere Monate ausgeweitet werden. Je kürzer die Zeitspanne, desto genauer ist die Vorhersage der Kursentwicklung durch den Pivot-Punkt.
Der Hochpunkt des vergangenen Tages
Der erste Wert, der für die Berechnung des Pivot-Punkts benötigt wird, ist der Hochpunkt des Kurses. Dieser beschreibt den höchsten Wert, den der Kurs des Wertpapiers über den gesamten vergangenen Handelstag angenommen hat. Wird der Pivot-Punkt über eine längere Zeitspanne berechnet, dient stattdessen der höchste Stand des Wertpapiers über den gesamten Zeitraum als Angabe. Dieser Wert wird in das erste Kästchen des Rechners eingetragen.
Der Tiefpunkt des vergangenen Tages
Weil der Pivot-Punkt ein Mittelwert aus verschiedenen Kursständen eines Wertpapiers ist, wird auch der tiefste Punkt des Kurses am vergangenen Tag benötigt. Auch hier kann statt des Vortages ein längerer Zeitraum gewählt werden. Der niedrigste Stand, den das Wertpapier dabei angenommen hat, wird zur Berechnung in das zweite Kästchen eingefügt.
Der Schlusskurs des vergangenen Tages
Damit das hilfreiche Tool den Pivot-Punkt berechnen kann, wird zusätzlich der Schlusskurs des Wertpapiers benötigt. Der Schlusskurs beschreibt den Kursstand eines Wertpapiers, der zum Zeitpunkt des Börsenschlusses angenommen wurde. Unabhängig von der Wahl des Zeitraums, über den der Pivot-Punkt eines Wertpapiers berechnet werden soll, wird für diese Angabe immer der letzte Schlusskurs gewählt, dessen Angabe zur Verfügung steht. Der Schlusskurs des vergangenen Tages wird in das dritte Kästchen des Rechners eingetragen.
Der berechnete Pivot-Punkt
Nach der Angabe dieser drei Werte kann der Pivot-Punkt berechnet werden. Unter dem weißen Feld des Rechners findet sich ein Button mit der Aufschrift Berechnen, mit einem Klick wird das hilfreiche Tool gestartet. Der Rechner summiert nun den Höchststand, den Tiefststand und den Schlusskurs des Wertpapiers und teilt diese Summe durch 3, um den statistischen Mittelwert zu erhalten. Das Ergebnis wird im weißen Feld angezeigt, über den Button Drucken kann es ausgedruckt werden.
Eine Beispielrechnung: Den Pivot-Punkt eines Wertpapiers ermitteln
Die Funktionsweise des hilfreichen Tools wird durch eine Beispielrechnung anschaulich gemacht. Ein Börsenhändler möchte wissen, ob er einen Gewinn erhält, wenn er kurzfristig in ein neues Wertpapier investiert. Er zieht den Kursverlauf des vergangenen Tages zurate und errechnet auf dieser Grundlage den Pivot-Punkt. Der Kurs des Wertpapiers erreichte schon früh am Tag seinen Höchststand, dieser betrug 1610 Punkte. Im Anschluss sank der Kurs, zum Zeitpunkt des tiefsten Standes lag er nur bei 1540 Punkten. Als die Börse geschlossen wurde, hatte sich der Kurs wieder erholt, der Wert des Papiers war auf 1590 Punkte angestiegen. Der Börsenhändler trägt diese drei Werte in das hilfreiche Tool ein und startet den Rechner, der ermittelte Pivot-Punkt beträgt 1580 Punkte. Wenn der Börsenhändler diesen Wert mit den Pivot-Punkten der vergangenen Tage vergleicht, kann er seine möglichen Gewinne oder Verluste beim Kauf des Wertpapiers abschätzen.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter einem Pivot-Punkt?
Wie berechnet man einen Pivot-Punkt?
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter einem Pivot-Punkt?
In der technischen Analyse von Wertpapier-Charts kommt der Vorhersage von Kursentwicklungen mit Hilfe von Pivot-Punken besonders im Daytrading eine große Bedeutung zu. Ausgehend vom Kursverlauf des Vortages wird zunächst ein sogenannter Pivot-Punkt errechnet, aus dem dann in der Regel fünf weitere Kurspunkte ermittelt werden, die Widerstandslinien und Kursunterstützungen symbolisieren sollen.
Wie bei allen technischen Prognosemethoden unterliegt auch die Verwendung der Pivot-Punkte Einflüssen, die nicht vollständig vorhersagbar sind. Es handelt sich beim Pivot-Punkt-Verfahren deshalb nur um ein Verfahren, dass Aussagen aufgrund historischer Wahrscheinlichkeiten liefert. Abweichende Kursentwicklungen insbesondere durch plötzliche Ereignisse wie Insolvenzen relevanter Marktteilnehmer oder Kursrutsche in Krisenregionen können erheblichen Einfluss auf das mit Pivot-Punkten ermittelte Kursszenario haben.
Wie berechnet man einen Pivot-Punkt?
Die Basis aller weiteren Pivot-Funktionen wird aus drei Kursständen des Vortages ermittelt: dem Höchststand, dem Tiefststand und dem Tagesschlusskurs. Der Pivot ist der Mittelwert dieser drei Kurse:
PIVOT = (HIGH + LOW + Schlusskurs) / 3
Beispielrechnung
Für einen Aktienindex soll der PIVOT bestimmt werden. Bekannt sind die folgenden Kursdaten des vergangenen Börsentages:
HIGH = 2500 Punkte
LOW = 2465 Punkte
Schluss = 2490 Punkte
PIVOT = (HIGH + LOW + Schlusskurs) / 3
= (2500 + 2465 + 2490) / 3
= 2485