Leuchtdichte berechnen
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Licht ist ein physikalisches Phänomen, welches der Mensch mittels seiner Augen wahrnimmt. Dabei wird das Licht von einer Lichtquelle erzeugt, denn ohne Lichtquelle wäre es stockdunkel. Von sich heraus leuchtet nichts im Universum. Es muss immer eine Lichtquelle Licht produzieren. Dieses wird noch gegebenenfalls von Flächen, auf welche es trifft, reflektiert und weiter gestreut, bis sich seine Leuchtkraft erschöpft hat.
Die so genannte Leuchtdichte ist eine der physikalischen Eigenschaften von Licht, welche man kennen muss, wenn man zum Beispiel mit Licht arbeitet. Das heißt, ein Veranstaltungstechniker, der beispielsweise eine Bühne für ein großes Konzert auszuleuchten hat, kann neben seiner Erfahrung noch ein wenig Physik heranziehen, um einen guten Job machen zu können. Hierbei muss er nur einige Überlegungen anstellen: erstens muss er wissen, wie groß die Fläche ist, die er beleuchten will und zweitens wie stark das Licht auf dieser Fläche überhaupt leuchten soll. Denn wie oben schon erwähnt, nimmt die Leuchtkraft des Lichts beziehungsweise die Reflexion des angestrahlten Objektes ab, je mehr Weg das Licht bis zum Auge des Betrachters zurücklegen muss. Also ist es für ein großes Konzert natürlich nicht ausreichend, wenn dieser Veranstaltungstechniker nur so viel Licht auf die Bühne bringt, dass die Musiker gerade noch ihre Instrumente erkennen können; bei den Zuschauern in der letzten Reihe würde kaum noch genug reflektiertes Licht ankommen, als dass sie damit irgendwas auf der Bühne erkennen könnten.
Die Einheit, in welcher die Leuchtdichte gemessen wird, ist cd/Quadratmeter. Dies cd steht für die Maßeinheit Candela, was vom lateinischen Wort ‚Candela‘ für ‚Kerze‘ kommt. Im englischen Wort ‚candle‘ für ‚Kerze‘ ist dies noch offensichtlich. Candela ist eine photometrische Maßeinheit, besagt also etwas über die Stärke der Empfindung, mit der das menschliche Auge Licht wahrnimmt. In neuerer Definition richtet sich diese Maßeinheit an der Stärke der Strahlung in Watt. Das heißt also, je mehr Watt eine Lichtquelle besitzt, desto mehr cd (Candela) hat diese Lichtquelle für das menschliche Auge. So hat eine gewöhnliche Hauskerze einen Wert von 1 cd, eine 60 Watt Birne hat 58 cd, ein Leuchtbogen von 250 Watt 800 cd und so weiter. Der Veranstaltungstechniker in diesem Beispiel hat eine Liste dazu, der Laie, der die Leuchtdichte berechnen will, um sein Wohnzimmer optimal auszuleuchten, muss auf der Verpackung der Lichtquelle, welche er verwendet, nachsehen.
Nun muss der Veranstaltungstechniker nur noch die zu beleuchtende Fläche in Quadratmetern kennen, um die Maske des hilfreichen Tools auf dieser Seite benutzen zu können, damit er die Leuchtdichte seiner Lichtinstallation berechnen kann. Wenn man nun von einer Bühnengröße von 100 Quadratmetern ausgeht und dieser Veranstaltungstechniker dazu Lampen mit insgesamt 6000 Watt aufgehängt hat – was in etwa einen Candela-Wert von 20000 cd entspricht – gibt er in die obere Zeile der Rechenmaske auf dieser Seite einfach 20000 ein und in die untere 100. Heraus kommt ein Wert von 200 cd pro Quadratmeter. Und so dürften auch die Zuschauer in der letzten Reihe noch etwas von der Instrumentenvirtuosität ihrer Lieblingsband erkennen und die Luftküsse, die der Sänger ihnen zuwirft, genießen können.