Hebel berechnen

Hier können Sie den Hebel berechnen lassen. Geben Sie dazu unten den Aktienkurs, das Bezugsverhältnis sowie den Optionsscheinkurs an.

Aktienkurs [Euro]  
Bezugsverhältnis  
Optionsscheinkurs [Euro]  

   

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Möchte man den Hebel bei einer Aktie berechnen, kann man dies problemlos und kostenfrei mit dem Onlinerechner tun. Dazu muss man lediglich die drei Felder in der Eingabemaske vom Onlinerechner tun. So muss man den aktuellen Kurswert der Aktie, das Bezugsverhältnis und letztlich den Optionsscheinkurs eintragen.

Nur ein Klick bis zum Ergebnis

Sobald man diese Daten zur Berechnung vom Hebel eingetragen hat, muss man lediglich noch auf die Schaltfläche „berechnen“ klicken und man bekommt das Ergebnis seiner Berechnung.

So funktioniert der Onlinerechner

Wer den Onlinerechner benutzt, sieht nicht wie der Hebel berechnet wird. Daher nachfolgend eine Beispielrechnung zum besseren Verständnis. Man interessiert sich an einer Aktie, diese Aktie ist mit einem sogenannten Call-Optionsschein ausgestattet.

Doch was ist eigentlich ein Call-Optionsschein?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Optionsscheinen, den Call und den Verkaufs-Optionsschein. Ein Call-Optionsschein räumt einem Anleger das Recht ein, eine Aktie in einem festgelegten Zeitraum zu einem festen Preis zu kaufen. Gerade wenn der Kurswert der Aktie steigt, kann man mit einem Call-Optionsschein einen guten Gewinn machen. Ganz wichtig bei einem Call-Optionsschein, letztlich ist man zum Kauf nicht verpflichtet. Dies bedeutet, kommt es nicht zu diesen Kursveränderungen, die man zum Beispiel erwartet, kann man die Option einfach verfallen lassen. In diesem Fall geht natürlich auch das Investment in den Optionsschein verloren. Grundsätzlich hat man aber zwei Möglichkeiten bei einem Call-Optionsschein Gewinn zu machen. Zum einen durch den Verkauf der Optionsscheine sowie im Fall, das es zu Kurssteigerungen und somit zu einer Differenz zwischen dem Kaufwert und Kurswert kommt. Der Vorteil bei einem Call-Optionsschein ist in der Regel das deutlich geringe Investment und die Tatsache, dass man letztlich an nichts gebunden ist.

Beispiel einer Berechnung von einem Hebel

Zurück zu unserem Beispiel und die Berechnung, der Kurswert der Aktie beträgt in unserem Beispiel 35.00 Euro, das Bezugsverhältnis beträgt 0.2, wobei der Optionsschein einen aktuellen Kurswert von 1.70 Euro hat. Anhand dieser Daten wird jetzt der Hebel wie folgt berechnet: 35.00 Euro x 0.2 / 1.70 = 4
Grundsätzlich gilt bei einem Hebel der Grundsatz, je geringer der Einsatz ist, umso höher ist letztlich der Hebel. Auch sind Hebel grundsätzlich mit hohen Risiken für den Anleger behaftet.

Berechnung kann man auch ausdrucken

Damit man die Berechnung vom Hebel immer zur Hand hat, kann man seine Berechnung jederzeit auch ausdrucken. Dies ist über die Schaltfläche „Drucken“ beim Onlinerechner möglich. Eine Speicherung der Berechnung ist bei diesem Onlinerechner nicht möglich. Dies sollte man beachten, nicht das die Berechnung verloren geht und man sie nochmals durchführen muss.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter einem Hebel im Bezug zu Aktien?

Wie berechnet man einen Hebel?

Welche Auswirkungen hat ein Hebel bei Aktien?

Beispielrechnung

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter einem Hebel im Bezug zu Aktien?

In der Finanzwelt sind eine Vielzahl unterschiedlicher Wertpapiere zu finden. Neben Aktien und Anleihen, deren Wertentwicklung sich direkt auf die Entwicklung des zugrundeliegenden Unternehmens beziehen lassen, sind seit vielen Jahrzehnten auch Optionsscheine erhältlich. Die Kursverläufe solcher Optionsscheine unterscheiden sich wesentlich von denen einer Aktie.

Optionsscheine ermöglichen oft höhere Gewinne als durch den Kauf der diesen Optionsscheinen zugrunde liegenden Basiswerte (z.B. einer Aktie) zu erzielen wären. Allerdings steigen mit der höheren Gewinnchance auch die verbundenen Risiken. Diese Risiken können bis hin zum Totalverlust reichen, obwohl der Basiswert selbst immer noch einen Wert hat und auch weiter handelbar bleibt.

Die Ursache für dieses stärkere Reagieren eines Optionsscheins auf Schwankungen des Underlyings (des zugrunde liegenden Basiswertes) ist die Hebelwirkung solcher Optionen. Die Hebelwirkung, oft auch als Leverage-Effekt bezeichnet, entsteht durch den speziellen Konstrukt dieser Papiere und ermöglicht den gleichhohen Ertrag bei geringerem Investment verglichen mit einer direkten Anlage in das Basispapier.

Wie berechnet man einen Hebel?

Die Berechnung des Hebels ist, ganz gleich ob man sich für Kaufoptionen (Calls) oder Verkaufsoptionen (Puts) entscheidet, mit folgender Formel möglich:

Hebel     = Kurs des Basiswertes * Bezugsverhältnis / Kurs des Optionsscheines

Der Hebel ist eine dimensionslose Größe, es ist lediglich darauf zu achten, dass alle Kurse in der gleichen Währung in die Formel eingesetzt werden.

Welche Auswirkungen hat ein Hebel bei Aktien?

Ergibt sich aus der Berechnung beispielsweise ein Hebel von 10, dann heißt das, dass 1 EUR Gewinn mit einem Zehntel des in die entsprechende Aktie zu investierenden Kapitals erzielbar ist, wenn man statt der Aktie den Optionsschein erwirbt. Allerdings würde sich ein Kursverlust des Basispapiers auch zehnmal stärker auf den Wert des Optionsscheins auswirken.

Sinnvoll sind Optionsscheine immer dann als Alternative zu Aktien, wenn mit kleinem Kapital große Gewinnwirkungen erzielt werden sollen. Genutzt wird dies insbesondere bei sehr volatilen Basispapieren, da sich hier erhebliche Renditen erzielen lassen, die teilweise den Kapitaleinsatz vervielfältigen können.

Beispielrechnung

Die Aktie eines großen Dax®-Konzerns notiert aktuell bei 75 EUR. Es ist ein Call-Optionsschein erhältlich, der mit einem Bezugsverhältnis von 0,1 ausgestattet ist. Aktuell notiert dieser Optionsschein bei einem Kurs von 1,50 EUR. Wie groß ist der aktuelle Hebel?

Hebel     = Kurs des Basiswertes * Bezugsverhältnis / Kurs des Optionsscheines
    = 75 EUR * 0,1 / 1,50 EUR
    = 5

Bei diesem Hebel sind statt eines Investments von 750 EUR (10 Aktien) nur 150 EUR (100 Optionsscheine) zu erwerben, um die gleiche (absolute) Ertragsentwicklung zu erzielen. Die Rendite, die sich aber prozentual aufs eingesetzte Kapital bezieht, ist beim Optionsschein jedoch höher.

Steigt der Kurs der Aktie auf 76 EUR, dann notiert der Optionsschein bei 1,60 EUR (Bezugsverhältnis 0,1 beachten!). Beide Investments weisen in diesem Fall einen Gewinn von 10 EUR aus. Die Rendite des Direktinvestments in die Aktie beträgt in diesem Fall gerade mal 1,3%, die des Optionsscheins 6,7%.