Energieintensität berechnen
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Die Energieintensität ist eine Kennzahl, die das Verhältnis von dem Energieverbrauch einer Volkswirtschaft in Bezug zum erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukt setzt. Sie gibt Aufschluss über die Effizienz des Einsatzes von Energie. Auch für einzelne Güter oder kleiner Bereiche, wie zum Beispiel bei Stromkunden lässt sich die Energieintensität berechnen.
Die Energieintensität kann darstellen, inwieweit der Energieverbrauch vom Wirtschaftswachstum entgleist ist. Bei einer Entkoppelung von Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum reduziert sich die Energieintensität auf längere Sicht gesehen unter 100 Prozent. Die Energieintensität wird im Zeitablauf mit der wirtschaftlichen Bezugsgröße in preisbereinigter Form dargestellt.
Die Energieintensität in der Statistik wird mit inflationsbereinigten Preisen berechnet und ist im Jahrzehnte-langen Durchschnitt wirklich im Sinken. Viele Entwicklungsländer wandeln sich in Industriestaaten um und heben diese Senkung dadurch auf.
Der Verbrauch an Energie steigt deutlich, dass bedeutet das Wirtschaftswachstum ist schneller als der Effizienz-Gewinn. Mitte der neunziger Jahre wurden für tausend Mark Bruttosozialprodukt in Deutschland nur noch etwa die Hälfte an Rohstoffen und Energieträgern verbraucht im Vergleich zu 1960.
Man kann die Energieeinsparung aber auch mit zwei wesentlichen Aspekten besser darstellen als sie ist.
Indem man nur den Energieverbrauch im Inland angibt und somit die energieintensive Produktion ins kostengünstigere Ausland verlegt. Und wenn man die Energieintensität in kWh/Euro berechnet und dank der Inflation wird die Energieintensität automatisch immer besser, aber eben nur scheinbar.
Energieintensität Berechnung
Ist zum Beispiel der Primärenergieverbrauch in kWh 1000 und die Wertschöpfungsgröße, beispielsweise BIP, in Euro 300 beträgt die Energieintensität 3,33 kWh / Euro
das Verhältnis Energieeinsatz/BIP wird untersucht und betrachtet.
Die Energieintensität ist ein Hilfsfaktor der Energieeffizienz, die von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, wie Klima oder Produktionsstruktur sowie auch vom Outsourcing der Produktion in energieintensiven Branchen und vieles mehr. Aber in der einfachen Messgröße des Energieaufkommens im Verhältnis zum BIP bleibt dies ohne Bedeutung.
Die Aussagekraft der Energieintensität ist begrenzt, da das Bruttoinlandsprodukt ist kein detaillierter Faktor für die erreichte Wertschöpfung und den Wohlstand.Zählt man alle Primärenergie zusammen, die verbraucht wurde erhält man keine relevante Aussage über den Energieverbrauch. Erfüllt beispielsweise ein produzierender Gewerbe Betrieb seine Energieintensität mit 100 Prozent, hat dieses Unternehmen auch steuerliche Vorteile. Also lohnt es sich durchaus die Energieintensität zu berechnen.