DPI Rechner
Mit unserem Hilfreiche-Tools-dpi-Rechner können Sie im Handumdrehen ausrechnen, welche dpi-Bildauflösung Ihre Fotos, Bilder, Grafiken oder Vorlagen haben. Sie können nicht nur den dpi-Wert ausrechnen lassen, sondern, wenn Ihnen die Bildbreite in Millimetern und die dpi-Auflösung bekannt sind, auch die Pixelzahl oder bei bekannten dpi- und Pixelwerten die Breite (horizontaler Wert) des Bildes.
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So funktioniert der dpi-Rechner
Sie brauchen zwei Werte zur Benutzung des dpi-Rechners, um die Bildauflösung Ihrer Bilder für den Druck in dpi zu erhalten. Diese Angabe brauchen Sie beim Fotodruck ebenso wie beim Druck von Postern, Visitenkarten, Flyern und anderen Druckereierzeugnissen.
Die Rechnung, um den dpi-Wert zu berechnen, lautet wie folgt:
Pixelanzahl x 25,4 / Breite in mm = dpi
Die Rechnung, um den Pixelwert zu erhalten, lautet wie folgt:
dpi-Wert / 25,4 x Länge in mm = Pixelanzahl
Als Kontrolle, können Sie auch die Breite in mm ausrechnen lassen:
Pixelwert / dpi-Wert = Breite in Inch/Zoll x 25,4 = Breite in Millimetern
1. Beispielrechnung unseres dpi-Rechners:
Pixel (px): 800
dpi: 150
Ergebnis = Länge (gemeinst ist die horizontale Breite) in mm: 135
2. Beispielrechnung unseres dpi-Rechners:
Länge in mm: 150
dpi: 300
Ergebnis = Pixel: 1771
3. Beispielrechnung unseres dpi-Rechners:
Länge in mm: 200
Pixel: 4000
Ergebnis = dpi: 508
Was ist eine dpi-Druckauflösung?
Dpi ist die Größenangabe der Punktdichte. 1 dpi bzw. PPI ist 1 Punkt pro Zoll. Die „dots per inch“ sind das Maß für das Auflösungsvermögen von Digitalkameras, Videokameras, Druckern, Scannern und anderen digitalen Ein- und Ausgabegeräten. Diese Bezeichnung kann allerdings leicht zu Verwechslungen mit anderen Begrifflichkeiten wie z. B. Rasterpunkten führen und sollte daher lieber nur für Eingabegeräte wie Scanner benutzt werden. Für Drucker und andere Ausgabegeräte ist PPI die deutlichere Bezeichnung.
Der dpi-Wert bestimmt die Ausgabegröße eines Bildes in Abhängigkeit von dessen Auflösung in Pixeln. Es handelt sich um einen Wert, der das Verhältnis bezeichnet. Der echte dpi-Wert ergibt sich allerdings erst, wenn man weiß, wie groß das Bild gedruckt werden soll. Wenn Sie ein gutes Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. Adobe Photoshop besitzen, können Sie sich unter Eigenschaften die Werte Ihres Bildes anzeigen lassen.
Beispielrechnung: ein Foto mit 3000 x 2500 Pixeln, also 7,5 Megapixeln:
10 x 15 cm = 508 dpi
20 x 30 cm = 254 dpi
50 x 75 cm = 101 dpi
113 x 169 cm = 45 dpi
Bei den Werten wird zuerst die größere Pixelzahl, in unserem Fall 3000 genommen, auf cm umgerechnet und bei den Maßen wird auch der längere Wert genommen, hier die 15, 30, 75 und 169. Um ein Foto zu drucken, ist eine Ausgabegröße von etwa 300 dpi nötig. Wodurch bei diesem Beispiel ein Ausgabeformat von 10 x 15 cm optimal wäre, aber 20 x 30 cm mit kleinen Qualitätsverlusten auch noch machbar wäre, wenn das Bild sehr scharf. Bei größeren Formaten würden die einzelnen Pixel sichtbar werden und das Bild gerastert aussehen.
Dpi, dpc oder ppi?
„Was denn nun?“ hat sich schon so mancher Amateurfotograf, Teilzeitgrafiker und Posterbesteller gestresst gefragt, der mit ausländischen Druckereien, Kunden oder Partnern zu tun hatte. Wo liegen die Unterschiede zwischen einem dpi-, DPC- und PPI-Wert? Und dann gibt es ja noch LPI, L/cm und px/cm.
Was bedeuten all diese Abkürzungen eigentlich?
Abkürzungen | Langform der Bezeichnung | Übersetzung ins Deutsche | Kurze Erklärung |
dpi | Dots per inch | Punkte pro Zoll | Der Wert sagt aus, wie viele Druckpunkte zum Drucken/Scannen pro 25,4 mm vom Drucker/Scanner nebeneinander aufgebracht werden, um ein Bild zu drucken bzw. zu belichten |
dpc | Dots per centimeter | Punkte pro Zentimeter | Das Gleiche wie dpi, nur in Zentimetern |
ppi | Pixel per inch | Pixel pro Zoll | Ist das selbe wie dpi, ist allerdings sinnvoller im Zusammenhang mit Ausgabegeräten für die digitale Darstellung wie LCD-Monitore, da diese keine Druckpunkte sondern Pixel ausgeben |
lpi | Lines per inch | Linien pro Zoll | Der lpi-Wert gibt die Rasterweite eines Druckbildes in Linien für Druckmaschinen an |
l/cm | Lines per centimeter | Linien pro Zentimeter | Das Gleiche wie lpi, nur in Zentimetern |
px/cm | Pixel per centimeter | Pixel pro Zentimeter | Px/cm sind einzelne Farbwerte einer digitalen Rastergrafik zum Zentimeter |
Wie viel Millimeter ist ein Inch?
Inch und Zoll ist ein und das Gleiche.
1 inch bzw. 1 Zoll = 25,4 Millimeter
1 Zentimeter = 10 Millimeter
Der Unterschied zwischen dpi und IPL
Der lpi-Wert gibt die Auflösung eines Druckbildes in Linien für Druckmaschinen an. Standardmäßig wird im Offset- und Digitaldruckverfahren mit 150 lpi bis 180 lpi gedruckt. Dpi bezeichnet die Auflösung der Druckdatei und lpi die der Druckmaschine.
Warum gibt es so viele Bezeichnungen und Maßeinheiten?
Bis zu den 1990er Jahren, bevor Digitalkameras den Markt eroberten, war die Bildverarbeitung noch wenigen Branchen und Fachkräften vorbehalten. Dazu gehörten Fotografie, Reprotechnik, Druckereien, Fernsehtechnik und Computergrafiken. Jeder dieser Fachbereiche hatte sein eigenes Fachchinesisch und daher stammen noch die unterschiedlichen Bezeichnungen. Die unterschiedlichen Maßeinheiten sind dem Mix aus unserem metrischen System und den amerikanischen Maßangaben geschuldet.
Pixel einfach erklärt
Bei der Angabe des Pixels ist der Kontext wichtig, da mehr als ein Wert gemeint sein kann. Punktraster bei Displays sind beispielsweise RGB-Pixel. Diese sind quadratisch und beinhalten drei runde Subpixel in den Grundfarben (Rot, Blau und Grün).
Mit Pixel kann Folgendes gemeint sein:
- Eine farbige Zelle einer Vorlage
- Ein RGB-farbige Zelle eines Displays
- Ein Punkt bei der Wiedergabe (Subpixel, Segment oder Sample) z. B. Offsetdruck
- Ein einfarbiger oder mehrfarbiger Abtastpunkt eines Scanners
- Ein farbiger Druckpunkt eines besonderen Druckverfahrens
Die Unterscheidung ist wichtig, da zum Beispiel bei gängigen Druckverfahren auf ein Pixel mehrere Druckpunkte fallen und sich die Unterteilung auf das Verhältnis von Punkten auf die Länge auswirkt.
Warum ist die dpi-Zahl für den Druck entscheidend?
Für ein ebenmäßiges, scharfes Bild, in dem keine groben Raster sichtbar sein sollen, muss die Auflösung des Bildes die Mindestwerte, die im Offsetdruck bei etwa 300 dpi liegen, besitzen. Selbst die beste Druckmaschine, kann sonst nicht die benötige Ausgabequalität leisten. Pixeligkeit, grobe Raster und ein unebenes Gesamtbild wären die Folgen.
Dpi in der Praxis
Poster an der Wand oder doch nur Bildschirmdarstellung? Wiedergabemedium und Abbildungsgröße haben einen wesentlichen Einfluss auf den Schärfeeindruck. Während für die Darstellung eines Bildes im Seitenverhältnis auf dem Monitor eine Auflösung von 1 Millionen Pixel und wenigen dpi ausreicht, kann man damit kaum ein 10 x 15 cm Foto ausdrucken.
Der Betrachtungsabstand mit dem das Bild betrachtet wird, ist hier ausschlaggebend. Ein Schärfeeindruck hat nicht unbedingt etwas mit Detailreiche zu tun. Eine Rasterung kann manchmal dazu führen, dass ein Bild mit geringem dpi-Wert trotzdem nutzbar wird.
Digitalkameras
Die Detailgenauigkeit von Digitalkameras wird meistens in Megapixeln angegeben. Das ist aber nur ein wichtiger Wert. Es gibt viele weitere Werte, die ebenso an der letztendlichen Bildqualität und Druckgröße beteiligt sind. Hierzu gehören unter anderem:
ISO
Die ISO-Zahl hat einen großen Einfluss auf die Bildqualität. Je höher die ISO-Zahl, desto höher wird das Eingangssignal verstärkt und das Bildrauschen bei der jeweiligen Kamera nimmt stark zu. Daher sollte für eine gute Bildqualität die ISO-Zahl klein gehalten werden. Bei niedrigen ISO-Werten verwackeln die Bilder leider auch schneller.
Kompression und Dateiformat
Die Bildqualität ist auch zum großen Teil von dem, für die Aufnahme gewähltem, Dateiformat abhängig. Während die meisten Hobbyfotografen die bequeme jpg-Datei (auch jpeg – joint photographic experts group) wählen, greifen Profis lieber auf tiff (auch TIF genannt – tagged image file format) oder raw-Dateien (Rohdatenformat von „raw“ Englisch für roh) zurück.
Jpg-Dateien sind sogenannte verlustbehaftete Dateien, die bei ihrer Kompression an Größe und Qualität einbüßen. Die Vorteile sind die sofortige Verwendbarkeit, während andere Dateiformate erst umgerechnet werden müssen sowie der wesentlich kleinere Speicherbedarf. Raw-Dateien werden zwar ebenso wie jpg-Dateien komprimiert, aber hier bleibt die Umrechnung und Kompression ohne Verluste in Größe und Qualität. Gänzlich ohne Kompression und somit ohne Qualitätsverluste sind tiff-Dateien.
Scanner
Scanner arbeiten mit einem Rasterverfahren und dies Zeile um Zeile und Punkt um Punkt. Die daraus resultierende Abtastdichte wird in Bildpunkten pro Zoll (dpi) gemessen. Der Grund ist der, dass dies früher, bevor jeder zweite Privathaushalt einen Scanner hatte, nur bei der Druckvorstufe verwendet wurde. Heute findet man auch oft die Werte in ppi, da nun die meisten Dateien auf Bildschirmen betrachtet werden und dies in Pixeln und nicht mehr in Druckpunkten gemessen wird.
Ein kleines Fazit zum Schluss
Jeder, der eine Digitalkamera oder einen Scanner besitzt, muss sich früher oder später mit dpi, ppi usw. auseinandersetzen. Bevor Sie umständlich umrechnen, ob Ihr mit 72 dpi geschossenes Bild für einen großen Abzug in 300 dpi ausreicht, können Sie einfach unseren Umrechner benutzen. Je höher die Auflösung des Bildes ist, desto größer kann scharf und detailreich gedruckt werden. Die dpi-Werte sagen jedoch nicht automatisch etwas über die Bildqualität aus. Bei Plakaten sieht man beim näheren Ansehen die einzelnen Pixel, da man diese aus weiterer Entfernung betrachtet und daher nicht unbedingt 300 dpi nötig sind. Ein Plakat für eine Litfaßsäulen 300 dpi wäre eine auch ungeheure Datenmenge.