Diesel Benzin Rechner
Beim Kauf eines Autos stehen erst einmal viele Fragen im Raum. Neben Modell und Preis sind inzwischen auch Verbrauch und Fahrleistung mit an erster Stelle. Auch mit eine Rolle spielen die Spritpreise egal für welches Fahrzeug. Seit einigen Jahren gibt es auch vermehrt Gas, dazu muss das Auto einen Gastank eingebaut haben. Viele Autos haben auch eine Kombination aus Gas und Benziner, sowie Hybridfahrzeuge und Elektroautos die immer mehr im Kommen sind.
Diesel-/Benzin-Rechner
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Wir erinnern uns sicher alle noch zurück an den jüngsten Skandal bei Volkswagen um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen, das hat große Folgen mit sich gebracht, nicht nur für den Hersteller. Das hat viele Autofahrer zum Nachdenken gebracht und beeinflusst sicher die Entscheidung beim Kauf.
Wie funktioniert der Diesel Benzin Rechner?
Der Diesel-Benzin-Rechner rechnet Benzin/Diesel in kWh (Kilowatt / Stunde) um. Dazu ist die verbrauchte Menge in l/100 km (Liter je 100 km) nötig. Diese wird bei neueren Autos im Bordcomputer angezeigt, sie läßt sich aber auch ausrechnen. Dazu wird das Auto vollgetankt und der Kilometerstand notiert. Beim nächsten Tanken erneut volltanken. Daraus ergeben sich die Liter an Kraftstoff. Nun wieder den Kilometerstand notieren. Zur Berechnung wird nun die getankte Spritmenge in Litern mit 100 multipliziert und das Ergebnis dividiert durch gefahrene Kilometer.
Beispiel: 47,65 l x 100 = 4765 / 595 km = ca. 8,0084 Liter pro 100 km
Stadtverkehr verbraucht bekanntlich mehr Sprit als Autobahn und Landstrasse. Um ein korrektes Ergebnis zu erhalten, fährt man so, wie der durchschnittliche Verbrauch auch realistisch ist.
Das Ergebnis
Das Ergebnis hat nun die verbrauchen Liter Benzin oder Diesel in KWh ermittelt, basierend auf die Menge an Strom die aus dem verbrauchten Treibstoff erzeugt werden könnte.
Somit wird der Stromverbrauch eines E-Fahrzeuges im Vergleich zum Benziner und Diesel kalkuliert.
In unserem Beispiel bei einem Verbrauch von 7,5 l/100 km liegt das Ergebnis in KWh beim Benzin niedriger als beim Diesel. Dieser macht einen Mehrwert von 8,17 KWh aus.
Diesel oder Benzin? Welches Auto ist für den eigenen Nutzen sinnvoller
Letztendlich stellt man sich die Frage ob sich ein Benziner oder ein Diesel lohnt. Bis vor einigen Jahren war der Diesel noch sehr viel günstiger als Benzin, inzwischen ist die Spanne beim Liter nicht mehr ganz so hoch. Hier mal ein aktueller Vergleich einer Tankstelle: 0,93 Euro Diesel, 1,15 Euro Super E10, 1,17 Euro Super und 0,49 Euro Autogas.
Wer viel fährt, für den ist es durchaus eine Überlegung einen Diesel zu fahren, nur lohnt sich das wirklich? In Bezug auf die Kosten beim Tanken lohnt es sich vor allem für Vielfahrer ab einer höheren Kilometerleistung. Je mehr Kilometer gefahren werden, desto günstiger wird ein Dieselfahrzeug, das in der Anschaffung und in der Steuer über dem Benziner liegt.
Mit entscheidend ist der Kraftstoffverbrauch des Autos, ist dieser zu hoch so lohnt sich auch ein Diesel nicht mehr. Deshalb also nicht nur den Dieselpreis bewerten, sondern auch alle Folgekosten und Unterhaltskosten. Genauso kann bei der Kfz-Versicherung einiges gespart werden, da ist ein Versicherungsvergleich immer eine gute Alternative.
Gewechselt werden kann die Versicherung immer zum 30. November beginnend im Januar des Folgejahres. Es lohnt sich auch bei der bisherigen Versicherung, wenn man damit soweit zufrieden ist, eine Neuberechnung durchführen zu lassen, oft kommen sie mit einem günstigeren Versicherungsbetrag entgegen.
Ein sicherer Nachteil bei einem Dieselfahrzeug ist wie schon kurz erwähnt, dass die jährlichen Steuern höher sind als bei einem Benzinfahrzeug. Dazu sind diese Autos auch teurer in der Anschaffung, da sie eine kompliziertere Motortechnik haben.
Statistisch rechnet sich das Fahrzeug somit erst ab einer Fahrleistung von 10000 km bis 15000 km pro Jahr. Dann läßt sich der günstigere Spritpreis zusammen mit dem geringeren Verbrauch im Vergleich zum höheren Anschaffungswert rechnen.
Mit einem Spritkostenrechner kann der Verbrauch schnell ermittelt und auch verglichen werden, oder auch mit einer einfachen Rechnung. Dazu wird einfach der Preis je Liter mit den getankten Litern multipliziert.
Beispiel:
47,65 l x 0,93 Euro = ca. 44,31 Euro
47,65 l x 1,17 Euro = ca. 55,75 Euro
Für Ergebnisse auf längere Zeit können Tankrechnungen gesammelt werden und die gefahrenen Kilometer jedes Mal beim Tanken aufgeschrieben werden. Das ist übrigens auch für die Haushaltskasse mal interessant und wer ein Haushaltsbuch führt bekommt so auf lange Sicht eine kleine Statistik.
Geht man vom Umweltfaktor aus, so liegt der Diesel schon recht hoch in Bezug auf Belastung von Schadstoffen. Denn der Kraftstoff wird im Fahrzeug gezündet und komprimiert. Ein Benziner hat hingegen Zündkerzen. Was jetzt nicht heisst, dass dieser keine Belastung für die Umwelt darstellt, nur sind diese geringer.
Nicht umsonst haben Autos in vielen Städte im Innenstadtbereich nur noch mit der grünen Umweltplakette, auch Feinstabplakette genannt zufahrt, die übrigens 2008 eingeführt wurde, damals noch in den Farben grün, gelb und rot, rot ist inzwischen kaum noch zu sehen und zulässig in den Städten. Seit 2015 dürfen nur noch Fahrzeuge mit der grünen Plakette die Umweltzonen befahren.
Sehr viele Diesel, vor allem ältere bekommen diese nicht, sondern haben eine gelbe Plakette, es gibt im Gegenzug auch Benziner mit gelber Plakette.
Die Umweltplakette regelt den Umgang mit Feinstaub, allerdings nicht die Umweltbelastung mit Kohlenddioxid CO2.
Lt. einer KBA-Statistik (Kraftfahrt Bundesamt) von 2012 wurden 50,5 % Benzinfahrzeuge und 48,2 % Dieselfahrzeuge neu zugelassen, 1,3 % fallen auf Fahrzeuge mit Erdgas oder Hybrid. Seit einiger Zeit sind auch Elektroautos attraktiver geworden, sie sind nicht nur in Bezug auf Umwelt ein großer Vorteil. An immer mehr Tankstellen sind inzwischen auch Ladestationen zu finden. Einer der bekanntesten Hersteller ist Tesla.
Letztendlich gibt es entscheidende Vorteile für und gegen ein Dieselfahrzeug. Ob nun unbedingt die Kostenersparnis im Bereich Sprit an erster Stelle stehen sei jedem selber überlassen, denn in Faktor Umwelt läßt sich nicht leugnen, dass die Autos hier über allen anderen PKW`s liegen.