Deckungsgrad 2 berechnen
Berechnen Sie schnell und einfach den Deckungsgrad 2. Geben Sie hier zu das Eigenkapital, das langfristige Fremdkapital sowie das Anlagevermögen in Euro an.
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Wenn es darum geht, wie stabil ein Unternehmen in seiner Finanzierung aufgestellt ist bieten viele Kennzahlen einen genauen Aufschluss über die langfristigen, kurzfristigen und mittelfristigen Finanzierungsarten. Um heraus zu bekommen woher die einzelnen Vermögen in ihrer Grundfinanzierung kommen sollten im professionellen Controlling alle Kennzahlen wie Eigenkapital, kurzfristiges und langfristiges Fremdkapital und gesamtes Anlagevermögen kontinuierlich überprüft und mit zusätzlichen Kennzahlen gescorded werden.
Der Rechner selbst bietet eine einfache, aber schnelle Möglichkeit, alle zur Überprüfung der finanziellen Stabilität eines kleinen, mittelständischen oder großen Unternehmens nötigen Tools bezüglich der Ermittlung des zweiten Deckungsgrades der Finanzierung.
Schritt eins:
Ermitteln Sie mittels Blick in die letzte Bilanz ihres Unternehmens das Eigenkapital, dass aus allen Einlagen der Gesellschaftern eingebracht wurde. Tippen Sie den Betrag nun in das dazu gehörige Fenster ein. Mit Hilfe dieses Wertes und einer unten näher beschriebenen Formel lässt sich der Deckungsgrad zweiter Güte genau berechnen.
Zweiter Schritt:
Grundsätzlich lassen sich bei modernen Bilanzen die langfristigen und kurzfristigen Verbindlichkeiten gut aufschlüsseln. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Bilanz nur eine Übersicht der Vermögens und Finanzierungsverhältnisse zum Stichtag darstellt. Um eine laufende Überprüfung und Bewertung ihrer Verbindlichkeiten zu gewährleisten sind tagesaktuelle Daten nötig. Überprüfen Sie also in ihren Akten die Bankunterlagen und sammeln Sie aller laufenden Kreditverträge. Nach Abzug aller Tilgungsbeträge haben Sie nun die gesamte Summe der langfristigen Verbindlichkeiten ermittelt. Als langfristig gelten grundsätzlich alle Verbindlichkeiten, auch an Lieferungen und Leistungen, die über eine Laufzeit von über drei Jahren angelegt sind.
Ganz Zuletzt muss noch die Summe aller Anlagen im Anlagevermögen gebildet und in die Maske eingefügt werden. Auch Sie lässt sich durch aufsummieren der verschiedenen Anlagekonten in der Bilanz einfach und schnell ermitteln. Wer jedoch Immobilien, Fuhrpark oder Rohstoffe im Lager einfach aus der Bilanz abließt ermittelt wiederrum nur eine teageaktuellen Finanzierungsgrad zum Bilanzstichtag. Um laufende Kontrollen durchzuführen sind die einzelnen Abschreibungssummen monatsweise von den Anlagegütern abzuziehen und aktuelle und exakte Daten über den Lagerbestand und den tagesaktuellen Wert von gelagerten Rohstoffen mittels Weltmarktpreisen zu ermitteln. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und benötigt besonders bei mittelständischen und großen Unternehmen ein professionelles Lagerhaltungs- und IT System zur Ermittlung der Grunddaten.
Das Ergebnis:
Die Berechnung des Ergebnisses kommt sofort und entbehrt dank den praktischen Rechner jeder eigenen mathematischen Anstrengung. Die Deutung des Ergebnisses ist relativ einfach. Eine gute Finanzstruktur zeichnet sich durch einen zweiten Deckungsgrad von über 100 Prozent, ist das Anlagevermögen (AV) als auch Teile des Umlaufvermögens mittels langfristiger Kredite finanziert. Hier ist eine hohe kurzfristige Liquidität des Unternehmens zu erwarten. Unterhalb der 100 Prozent ist die Finanzierung des AV meist kurzfristig und das Unternehmen eher wenig solvent.
Die Grundformel:
Deckungsgrad 2 = Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital geteilt durch Anlagevermögen mal 100%
z.B.
60 % = 1000 + 200/ 2000 * 100%