Aschemasse berechnen
Hier können Sie schnell und einfach die Aschemasse berechnen lassen. Sie müssen lediglich unten die Trockenmasse sowie die Verlustmasse beim Verglühen eingeben.
AM= Aschemasse
TM= Trockenmasse
mV= Verlustmasse
Aschemasse berechnen
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Als erstes möchten wir den Begriff Aschemasse erklären.
Seinen Ursprung hat er durch die Ermittlung von Massen biologischen Ursprungs.
Es werden Biomassen betrachtet, die unterschieden werden nach lebenden Massen und toten Massen.
Unter den Begriff lebenden Massen versteht man Organismen von Bäumen und Plankton und tote Massen sind abgestorbene Hölzer und auch Laub.
Was verbleibt nun nach einem Trocknungsvorgang von diesen Biomassen?
Es ist die Trockenmasse die anorganische Substanzen, Mineralien und Kalk. Diese verbleibenden Substanzen bei einem Trocknungsvorgang werden durch die anschließende Methode der Veraschung dargestellt und sind eine verbleibende Substanz.
Bei Temperaturen von über 500 Grad verglühen und verbrennen alle organischen Substanzen und als Ergebnis bleibt die Asche.
Die Formel der Veraschung stellt sich folgendermaßen dar:
Trockenmasse in Kg / Verlustmasse beim Verglühen = Aschemasse
In Kurzform heißt Aschemasse = AM
Trockenmasse = TM
Verlustmasse = mV
Aschemasse: Trockenmasse – Verlustmasse
Als Erklärung kann man es an einem Beispiel folgendermaßen darstellen:
Eine Menge Biobrennstoff wird in Trockenmasse durch den Glühprozess umgewandelt. Dabei verbleiben 4,5 kg. Dann folgt der Glühprozess von 500 Grad und die Trockenmasse reduziert sich noch mal um 2/3 seiner Menge.
Übersetzt heißt dass, dass von den 4,5 kg nur noch 2/3 bleiben und dass sind rechnerisch dann nur noch 1,5 Aschemasse.
Wozu sollte man die Aschemasse berechnen?
Ein Kriterium ist die Bestimmung bei Biomassen die Höhe des Anteils an organischen Massen.
Die Höhe der organischen Masse bestimmt den Grad der Energiegewinnung, dabei spielt der anorganische Anteil auch eine Rolle. Der dürfte nicht so hoch sein, denn dann kann die Energiegewinnung nicht so doll sein.
Kurz stellt sich die Situation so dar, dass die Aschemasse auch den Anteil an energetisch gewonnen Abfall dar.
Die anfallende Asche wird dann anschließend durch eine Filteranlage entsorgt und auf Deponien gesammelt.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter Aschemasse?
Wie berechnet man die Aschemasse?
Wo findet die Berechnung der Aschemasse ihr Einsatzgebiet?
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter Aschemasse?
Der Begriff der Aschemasse stammt aus dem Bereich der Ermittlung von Massen biologischen Ursprungs. Unter Biomassen als Ausgangsbasis der Betrachtung fallen sowohl lebende Massen (Organismen wie Bäume, Plankton oder auch kleinere wie auch größere Tiere) und tote Massen (beispielsweise abgestorbene Hölzer und Laub).
Eine Methode, die Bestimmung der Biomasse über ihre Trockenmasse, also die verbleibende Masse nach einem Trocknungsvorgang wird auf dieser Plattform in einem eigenen Artikel beschrieben. Die Trockenmasse beinhaltet aber auch anorganische Substanzen wie Mineralien und Kalk, die mit einer weiteren Methode, der Veraschung, von der eigentlichen Biomasse separiert werden.
Dabei wird die Trockenmasse über mehrere Stunden hinweg bei Temperaturen von ca. 500 °C verglüht – alle organischen Substanzen verbrennen dabei, die anorganischen verbleiben als Asche.
Wie berechnet man die Aschemasse?
Die Aschemasse (AM) wird durch die Differenz aus der Trockenmasse (dem Ausgangsprodukt für die Veraschung) und den im Glühprozess verbrennenden Masseanteilen ermittelt:
AM = TM – mV
AM … Aschemasse
TM … Trockenmasse
mV … Verlustmasse
Alle beteiligten Variablen müssen in der gleichen Einheit vorliegen, es bieten sich je nach Umfang der betrachteten Biomassen alle Einheiten von Gramm über Kilogramm bis hin zur Tonne an.
Wo findet die Berechnung der Aschemasse ihr Einsatzgebiet?
Die Aschemasse ist beim Vergleich unterschiedlicher Biomassen ein Kriterium, um den anorganischen Anteil zu bestimmen. Je hoher der anorganische Anteil ist, umso weniger organische Masse steht für die Energiegewinnung zur Verfügung. Dies sagt noch nichts über den Brennwert an sich aus, da die organischen Anteile durchaus unterschiedlichen Energiegehalt aufweisen können.
Gleichermaßen stellt die Aschemasse auch eine Größe für den am Ende des energetischen Prozesses verbleibenden Abfall dar. Etwaige Filteranlagen müssen auf das zu erwartende Aufkommen an Asche ausgelegt sein. Auch die Berechnung der erforderlichen Deponiegrößen wird an der Aschemasse der verwendeten Biomassenbrennstoffe ausgerichtet.
Beispielrechnung - Aschemasse
Eine Prüfmenge eines Biomassenbrennstoffes wird in einem Trocknungsprozess in Trockenmasse umgewandelt. Es entsteht eine Trockenmasse von 1,5 kg. Nach einem mehrstündigen Glühprozess hat sich die Trockenmasse um zwei Drittel reduziert. Wie groß sind Aschemasse und wie groß sind die organischen Anteile an der Trockenmasse?
AM = TM - 2/3*TM
= 1,5 kg - 1 kg
= 0,5 kg
Der organische Anteil an der Trockenmasse wird durch Umstellung der weiter oben aufgeführten Formel ermittelt:
mV = TM - AV
= 1,5 kg - 0,5 kg
= 1 kg
Energetisch verwertbar ist also ein Anteil von 1 kg bezogen auf die ursprüngliche Trockenmasse von 1,5 kg.