Einpresstiefe-Rechner

Anhand der Einpresstiefe (ET) lesen Sie ab, ob ein bestimmtes Rad unter den Kotflügel Ihres Fahrzeuges passt. Darüber hinaus bestimmen Sie damit, ob Sie die Spur verbreitern oder nicht.

Ebenso erkennen Sie, ob der verbaute spurstabilisierende Lenkrollhalbmesser unter Einsatz des Rades bestehen bleibt. Als diesen bezeichnet der Fachmann den Abstand an der vorderen Achse zwischen linken mittleren und rechten mittleren Reifenauflagepunkt.

Einpresstiefe (ET) für Felgen berechnen


Aktuelles Felgenmaß:

Felgen-Breite J mit einer ET von: mm

Gewünschtes Felgenmaß:

Felgen-Breite J mit einer ET von: mm




   

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Ermitteln Sie mit dem Einpresstiefe Rechner einen positiven Wert für den Lenkrollhalbmesser, verkleinert sich der Abstand. Durch einen negativen Einpresstiefenwert oder durch den Verbau von Distanzscheiben erfolgt eine Vergrößerung der mittleren Radaufstandsfläche.

Generell fahren Sie ein Auto mit kleinerem Lenkrollhalbmesser leichter und beherrschen es besser bei Gefahrensituationen. Autobastler und Fahrzeugmechaniker lesen an der Einpresstiefe ab, welche Veränderungen an der Reifengröße machbar erscheinen. Die Einpresstiefe berechnen Sie anhand unseres Tools. Zur genauen Ermittlung gehen wir im Folgenden näher darauf ein.

 

Einpresstiefe im Rahmen des Auto Tuning

Diesen Wert nutzen vor allem Tuningfreunde. Er erleichtert die Auswahl der passenden Räder und der dazugehörigen Karosserieteile.

Ebenso spielt er eine wichtige Rolle bei der Verwendung von Felgen. Mit dem Einpresstiefe Rechner ermitteln Sie, ob Sie technische Veränderungen am Fahrwerk vornehmen, um bestimmte Felgen zu nutzen.

 

Einpresstiefen im Überblick

Diese unterscheiden Sie in positive, negative oder Null-Werte. Letzterer bedeutet, dass die Auflagefläche Ihrer Felge direkt in der Felgenmitte liegt. Dieser Wert ergibt sich aus dem Abstand von zwei gegenüberliegenden Felgenhörnern. Eine positive Einpresstiefe ergibt sich durch Versatz der inneren Auflagefläche nach außen.

Dadurch steht die Felge tiefer im Radkasten und die Spur verkleinert sich. Bei einer größeren ET-Zahl steht die Felge weiter nach innen als nach außen. So steht ein Rad mit der Größe von acht Zoll und einer ET von 45 Millimetern einen Zentimeter weiter innerhalb als ein gleichgroßes Modell mit einer Einpresstiefe von 35 Millimeter.

Negative Werte versetzen die Auflagefläche weiter nach innen. Dadurch steht die Felge weiter außerhalb des Radkastens, die Spurweite vergrößert sich. Bei einer kleineren ET stehen die Felgen dann weiter nach außen als bei einer größeren. Abhängig von der Einpresstiefe passt beispielsweise eine Felge mit neun Zoll optimaler in das Radhaus Ihres Wagens als eine 7,5-Zoll-Felge.

 

Technische Vorgaben, um die Einpresstiefe zu berechnen

An den Felgen befinden sich Flächen, die an der Radanschlussfläche, der Bremstrommel und an den Bremsscheiben anliegen. Der Auto-Mechaniker nennt diesen Flansch. Hinzu kommt der Bereich, der zwischen den Felgenhörnern liegt, das sogenannte Maul. Die Maulweite ergibt sich aus dem Felgenhörnerabstand.

Der Fachmann gibt diese in Zoll an. Der Wert kennzeichnet die Felgenbreite. Den Abstand der Felgenmaulmitte bis zum Flansch bestimmt er in Millimetern. Dieser Wert ergibt die Einpresstiefe.

 

Ergebnisse vom Einpresstiefe Rechner auswerten

Liegt der Flansch Ihres Wagens direkt in der Mitte des Rades, besteht eine Einpresstiefe von null. Das bedeutet, dass die Felge denselben Abstand nach innen und außen aufweist. Zur Veranschaulichung bieten wir Ihnen ein Beispiel: Eine 9-Zoll-Felge baut mit einer Einpresstiefe von null exakt 11,43 Zentimeter nach innen und 11,43 Zentimeter nach außen.

Baut die Felge eher nach innen, liegt eine positive Einpresstiefe vor. Bei einem Wert von ET +25 gehen Sie davon aus, dass die verbaute Felge mehr zur Fahrzeugmitte zeigt als zum äußeren Radlauf. Diese Einpresstiefe verschmälert die Spur um einen Faktor von 25 Millimeter.

Negative Einpresstiefen wie ET -25 kennzeichnen nach außen bauende Felgen. Von Null aus gemessen, verbreitert sich die Spur um 25 Millimeter. Wählen Sie zwischen zwei Felgen mit unterschiedlicher Einpresstiefe, bietet sich Ihnen die Möglichkeit, bei der negativen Variante, die Spur um fünf Zentimeter zu verbreitern. Insgesamt ergibt sich dadurch eine um zehn Zentimeter breitere Spur als bei einer Felge, die sie positiv einpressen.

Die Lauffläche von Rädern gehört zu den Kriterien bei der TÜV-Abnahme. Diese verändert sich nicht durch verschiedene Felgenbreiten, sondern durch die vorliegende ET. Diese berechnen Sie mit dem Einpresstiefe Rechner. Liegt bei Ihrem Wagen keine optimale Laufflächenabdeckung vor, lösen Sie das Problem nicht durch schmalere, kleinere Felgen, sondern durch eine höhere Einpresstiefe. Um eine exakte Anpassung vorzunehmen, wählen Fahrer eine dreiteilige Felge, um Tiefe und Breite zu justieren.

 

Einpresstiefe berechnen mit dem Tool

In unserem Rechner finden Sie vier verschiedene ausfüllbare Kästchen. Dabei stellen Sie das alte Felgenmaß dem neuen gegenüber. Die Felgen-Breite geben Sie in Zoll an, sie entspricht der Maulweite. Hier steht das Kürzel „J“ dahinter.

Dieses kennzeichnet die Beschaffenheit des jeweiligen Felgenhorns oder der Felgenkontur. Geben Sie dazu die alten und neuen Werte in die Kästchen ein. Auf der rechten Seite geben Sie die erzielte Einpresstiefe (ET) in Millimeter ein. Anschließend klicken Sie auf „Berechnen“.

 

Beispiel zur Ermittlung der Einpresstiefe

Um die optimale ET zu berechnen, messen Sie zunächst die alten Felgendaten. Dabei gehen Sie von der montierten Felge nach außen und nach innen ins Radhaus. Beachten Sie, dass die Straße eben ist, um exakt abzulesen. Während der Messung sehen Sie bereits, wie weit die Felge maximal zum Federbein steht.

Mit dem Rechner für Felgen ermitteln Sie den Unterschied, der sich aus den Einpresstiefen ergibt. Sie sehen, wie die neuen Felgen im Vergleich zu den alten Modellen stehen.

In einem Beispiel veranschaulichen wir die Ermittlung des Standes. Zunächst geben wir die alten Felgenmaße ein. Für die Felgenbreite sehen wir sieben Zoll vor für die ET 40 Millimeter. Nun füllen wir die beiden Werte ebenso für die neuen Felgen aus.

Bei der Felgenbreite geben wir acht Zoll an und für die Einpresstiefe 35 Millimeter. Nach einem Klick auf den Button „Berechnen“ ermittelt der Einpresstiefe Rechner folgende Werte: Raum auf der Innenseite: acht Millimeter weniger Platz, Außenkante des Rades: weiter nach außen mit: 18 Millimeter.

Beachten Sie bei der Nutzung des Rechners, dass sich nur ungefähre, aufgerundete Werte ergeben. Das Tool berücksichtigt die optionale Spurplatte nicht. Daher nehmen wir an, diese läge bei null Millimeter.

Übersetzt bedeutet das, dass die neue Felge acht Millimeter weiter zur Innenseite heraussteht und ebenfalls 18 Millimeter weiter nach außen. Dadurch vergrößert sich die Felgenbreite um zehn Zoll oder 25 Millimeter. Daraus ergibt sich eine vergrößerte Spurbreite von zehn Millimeter.