Rendite

Rendite – Wissenswertes

Die Bedeutung des Begriffs: Rendite wird meist mit etwas Gutes verbunden. Immerhin möchte jeder Anleger mit seiner Geldanlage von hohen Renditen profitieren. Rendite steht mit Kapitalverzinsung, Rentabilität oder Verzinsungssatz in Verbindung. Die Grundlage der Rendite wird im Kontext vieler Unternehmensentscheidungen im Zusammenhang gebracht.

Aber was ist Rendite?

Der Begriff steht für eine Adäquanz zwischen eingezahltem und ausgezahltem Kapital und wird im Allgemeinen stets als einem Prozentwert angezeigt. Eine allseitig gewöhnliche Renditenmessung ist der Zinssatz.

Hohe Rendite ist eine sichere Geldanlage

Die Rendite steht immer verglichen mit dem Risiko, in denen der Anleger eingehen will.

Es gilt als Faustregel: hohe Rendite ist gleich hohes Risiko.

Anleger, die viel Wert auf die Sicherheit legen, ist ein Tagesgeldkonto empfehlenswert. In diesem Fall gibt es einen Vorteil von den sicheren Verzinsungen. Wem allerdings die derzeitigen Zinsen für das Tagesgeldkonto zu niedrig sind, hat immerhin noch weitere Alternativen. Mit Aktien in Sachwerten legen die Anleger ihr Kapital über eine aktive Vermögensverwaltung an und bevorzugen die Vorteile der renditeorientierten und risikooptimierten Anlagestrategien. In kritischen Zeiten hat sich vor allem Gold und andere Edelmetall bereits seit mehr als 2.000 Jahren als sicheres und aus diesem Grunde inflationsgeschütztes Investment erwiesen. Wer währenddessen auf Investmentfonds setzen möchte, um die Rendite seiner Geldanlage zu steigern, hat über speziellen Internetplattformen oder Banken die Möglichkeit dazu, über 1.000 Fonds die Gewünschten auszuwählen, auch ohne Ausgabeaufschlag.

Die Berechnung der Rendite einer Geldanlage

Formel: der Auszahlungsbetrag – 1 = Rendite der Einzahlungsbetrag

Das Endergebnis ist der sogenannte Prozentsatz, kann aber auch vergleichsweise als Zahl verwendet werden. Die Formel allein denunziert nichts über den Gewinn oder den Misserfolg. Nur hinsichtlich auf dem Marktumfeld gesehen, kann bewertet werden, ob die Rendite in Höhe von 5 Prozent für eine Geldanlage gut oder schlecht ist. 0

Im Großen und Ganzen sind Renditeberechnungen auf Jahresbasis auszurechnen. Nur so ist es machbar, die Vergleichbarkeit mit allen wirtschaftlich wichtigen Faktoren herzustellen. Rendite und die daraus entstehende Gefahr sind relevante Themen, die Anleger immer im Hinterkopf haben. Größtenteils bedeuten höhere Renditen meist den Sicherheitsverzicht. Das bedeutet, wer von überdurchschnittlichen Renditen Profit herausschlagen möchten, sollte damit rechnen, dass Geld auch verloren werden kann.

Prinzipiell ist der Mix zwischen risikoarmen und risikoreichen Geldanlagen für die Renditeentwicklung durchaus positiv für jede Depotauswahl. Harry M. Markowitz hat den Beweis angetreten und wurde für seine Portfoliotheorie nobelpreisgekrönt. Mit dieser Depotanalyse ist die Optimierung der Rendite nur noch simpel.

Zusammensetzung der Rendite bei Geldanlagen

Das Ziel bei jeder Geldanlage ist es, dass die Anleger einen gewissen Ertrag durch das investierte Kapital erzielen können. Die Einnahmen (Renditen) bei Geldanlagen sind mit möglichen Kosten eingerechnet, die mit der Kapitalanlage verbunden ist. Je nach Finanzprodukt kann sich die Rendite aus vielen Komponenten zusammensetzen. Alles in allem gibt es vier verschiedenen Ertragsarten, aus denen die Anleger profitieren können, wie zum Beispiel:

a) Dividenden
b) Kursgewinne
c) Währungsgewinne
d) Zinsen

Außerdem wird die Rendite ferner durch mögliche Zuschüsse und staatlichen Förderungen erhöht, die unter bestimmten Voraussetzungen bei einigen Anlageformen der Anleger erhalten kann.

Die Zinsen gelten als häufigste Ertragsform

Wer bei der Geldanlage von der Rendite spricht, dann kommen den Anleger mit Sicherheit zuerst die Zinsen im Sinn. Das ist auch gut so. Die Zinsen sind die weit verbreiteten Renditekomponenten, da etliche Anlageprodukte mit Zinsen als erträgliche Form ausgestattet sind. Es werden fest und variabel verzinsliche Anlagen voneinander differenziert.

Zu den verzinslichen Geldanlagenformen rechnen Festgelder, Spareinlagen und Tagesgelder dazu. Bei diesen klassischen Anlageformen sind nur die Zinsen die einzige Renditekomponente. Im Gegensatz dazu wird das angelegte Kapital auf einem Festgeldkonto bekanntermaßen in einer fremden Währung geführt. Zudem gehören auch Anleihen zu den Anlageprodukten, wobei die Zinsen als Rendite gelten und gelegentlich Kursgewinne abschlagen.

Dividenden bei Aktien

Nebst den Zinsen gibt es darüber hinaus noch die Dividenden als eine eigenständige Renditeform. Diese finden nur bei Aktien Anwendung, wobei gegensätzlich nicht bei jeder Aktie eine Dividende ausgeschüttet werden wird. Der Gewinn ist nur ein Teil am erzielten Gewinn der unternehmerischen Aktie, der an den Inhaber ausgezahlt wird. Bei einem Investment in unterschiedlichen Aktienfonds sind die beglichenen Dividenden ein Tel des Gesamtgewinns, der unter Umständen aus Kursgewinnen bestehen kann.

Kurs- und Währungsgewinne

Die gewaltigsten Renditen sind im Anlagenbereich nicht mit Zinsen oder Dividenden zu erzielen, sondern überwiegend mit Kursgewinnen. Je nach Auswahl der Geldanlage sind Kursgewinne über 100 Prozent jährlich möglich. Natürlich ist es wichtig immer daran zu denken, dass die möglichen Kursgewinne eine risikoreiche Anlageform ist. Aber auch Kursverluste dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Zu den Anlageformen, wobei die Rendite Kursgewinne enthalten können, sind beispielsweise: Anleihen, Aktien, Fonds und Formen in Bezug auf Derivaten (Optionen, Futures, Zertifikate, etc.). Im Fall der Währungsgewinne haben sich die Anleger für ein Konto in ausländischer Währung entschieden bzw. Geld in einer fremden Währung angelegt. Über die Jahre hinweg steigt der Euro an. Geldanlagen, bei denen die Anleger Währungsgewinne erzielen können, zählen als ziemlich riskant.