Nutzungsgrad berechnen
Sie möchten den „Nutzungsgrad“ berechnen lassen? Dann sind Sie hier genau richtig, geben Sie unten die gewünschten Informationen an.
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Um das Verhältnis zwischen zugeführter und nutzbar gemachter Energie zu ermitteln, wird der Nutzungsgrad bestimmt. Im Gegensatz zum Wirkungsgrad, der nur zum Zeitpunkt des optimalen Betriebes gemessen wird, wird der Nutzungsgrad über einen längeren Zeitraum ermittelt und ist somit ein Maß für die durchschnittliche Energieausbeute.
Dieses hilfreiche Tool ermöglicht die Bestimmung des Nutzungsgrades in drei Schritten, indem die nutzbar gemachte Energie und die zugeführte Energie eines festen Zeitraums angegeben werden. Der Rechner ist vor allem für Unternehmen interessant, die für die Herstellung verschiedenster Güter eine große Menge an Energie verbrauchen. Wird einer Anlage eine bestimmte Energiemenge zugeführt, lässt sich die verbrauchte Energie separat messen und aus beiden Werten der Nutzungsgrad bestimmen.
Die nutzbar gemachte Energie einer Periode
Die erste Angabe, die das hilfreiche Tool für seine Berechnung benötigt, ist die nutzbar gemachte Energie einer Periode. Sie beschreibt die Leistung der Anlage, die über einen festen Zeitraum, auch Periode genannt, tatsächlich beansprucht wurde. Die nutzbar gemachte Energie wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. In der Regel setzt sie sich aus elektrischer und thermischer Energie zusammen, die gesondert berechnet werden. Die verbrauchte elektrische Energie lässt sich an den Zählerständen in kWh ablesen. Bei der Umwandlung der zugeführten Energie in elektrische Energie entsteht als Nebenprodukt auch thermische Energie, die in Form von Wärme spürbar ist. Das Datenblatt jeder Anlage gibt verpflichtend Aufschluss über das Verhältnis von elektrischer zu thermischer Energie, nach dem Ablesen der verbrauchten elektrischen Energie lässt sich somit die verbrauchte thermische Energie in kWh berechnen. Zusammengerechnet ergibt sich die nutzbar gemachte Energie einer Periode, die in das erste Kästchen des Tools eingetragen wird.
Die zugeführte Energie einer Periode
Um den Nutzungsgrad zu bestimmen, wird als zweite Angabe die Energie benötigt, die über dieselbe Periode zugeführt wurde. Auch diese Energie wird für die Berechnung in Kilowattstunden angegeben. Wenn die verbrauchte Menge des Energieträgers bekannt ist, lässt sich aus der Kennzahl für die Primärenergie pro Liter die beanspruchte Energie berechnen. Die zugeführte Energie einer Periode wird in das zweite Kästchen des Rechners eingefügt.
Der Nutzungsgrad in Prozent
Nach der Angabe dieser Größen kann mit einem Klick auf Berechnen der Nutzungsgrad ermittelt werden. Das hilfreiche Tool dividiert dabei die nutzbar gemachte Energie durch die zugeführte Energie derselben Periode, das Ergebnis ist ein prozentualer Wert. Über den Button Drucken kann das Resultat des Rechners ausgedruckt werden.
Eine Beispielrechnung: Ein kleines Unternehmen berechnet den Nutzungsgrad
Die Funktionsweise des hilfreichen Tools lässt sich am besten anhand eines Beispiels erklären. In diesem Beispiel möchte ein Unternehmen den Nutzungsgrad einer Anlage berechnen, die mit Heizöl betrieben wird. Innerhalb eines Jahres verbrauchte die Anlage 3.000 Liter Heizöl. Dies entspricht einer verbrauchten Energie von 29.400 kWh, der Wert wird als zugeführte Energie in das erste Kästchen eingetragen. Das Unternehmen ließt nun den Zählerstand ab und ermittelt die Differenz zum Vorjahr. Auch die Energieverluste durch thermische Energie werden anhand des Datenblatts errechnet. Addiert ergibt sich eine nutzbar gemachte Energie von 27.000 kWh, die in das zweite Kästchen eingetragen wird. Das hilfreiche Tool berechnet nun den Nutzungsgrad, er beträgt 91,84%.