Umrechnung Gas m3 in kWh

Meistens sind 2x im Jahr alle möglichen Ablesungen im Haus und der Wohnung fällig, wie Strom, Gas und gegebenenfalls Wasser bei Eigentum. Diese Abrechnungszahlen werden dann an die jeweiligen Versorger übermittelt und zum Ende des Jahres gibt es dann die große Abrechnung.

Umrechnung des Gasverbrauchs (m³) in kWh

Verbrauchte Gasmenge [m3]  
Brennwert [kWh/m3]  
Konstante Zustandszahl  

   

Gasverbrauch (m3) in kWh

Brennwert [kWh/m3]Zustandszahl
80.95


Verbrauchte Gasmenge
[m3]
Wärmemenge
kWh
400030.400,00
600045.600,00
800060.800,00
1000076.000,00
1200091.200,00
14000106.400,00
16000121.600,00
18000136.800,00
20000152.000,00
22000167.200,00
24000182.400,00
26000197.600,00
28000212.800,00
30000228.000,00
32000243.200,00
34000258.400,00
36000273.600,00
38000288.800,00
40000304.000,00
42000319.200,00
44000334.400,00
46000349.600,00
48000364.800,00
50000380.000,00

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Oft sind diese Abrechnungen, vor allem die Gasrechnung, ziemlich verwirrend und nicht immer bekommt man auch die Angaben, die relevant sind, wozu wir später kommen, besonders bei der alljährlichen Gasabrechnung ist das meistens der Fall.

In der Abrechnung wird meistens der Gasverbrauch in m3 (Kubikmeter) angegeben, notwendig ist aber der Verbrauch in kWh (Kilowattstunde) zum Beispiel beim Anbieterwechsel, der diesen Verbrauchswert zum Vergleich der Tarife der Gasanbieter benötigt. Genauso ist der kWh für die Berechnung des eigenen Gasverbrauchs ausschlaggebend.

Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, setzt sich aber auch aus Gasen wie Stickstoff und Kohlenstoffdioxid zusammen. Je höher der Anteil der Gase im Gasgemisch umso geringer der Brennwert.

Auf der Gasabrechnung sollte neben dem jährlichen Verbrauch auch der Brennwert und die Zustandszahl aufgeführt werden.

 

Wie funktioniert die Umrechnung von Gas m3 in kWh?

Der Gasverbrauch kann am einfachsten mit Hilfe der Vorjahresrechnung ermittelt werden. Auf dieser Abrechnung wird der Verbrauch je nach Versorger in Kilowattstunden (kWh) oder in Kubikmeter (m3) ausgewiesen.
Mit dem Rechner kann die Verbrauchsmenge von m3 in kWh einfach umgerechnet werden.

Dazu einfach die verbrauchte Gasmenge in m3 aus der Jahresabrechnung, Brennwert (kWh / m3) und konstante Zustandszahl eintragen und berechnen lassen.

Der Brennwert kann beim Versorger angefragt werde. Dieser ist ein Maß der im Gas erhaltenen Wärmeenergie und ist abhängig von der Qualität des Gases. In Deutschland wird zwischen zwei Gassorten unterschieden: L-Gas (Low-Gas) das aus den Niederlanden und Norddeutschland stammt und einen relativ geringen Brennwert hat, zwischen 8 und 10. H-Gas (High (engl. = hoch) das aus der Nordsee und den GUS-Staaten stammt und einen relativ hohen Brennwert hat, zwischen 10 und 12.

Die Zustandszahl ist das Verhältnis des Gasvolumens der örtlichen Einflüsse und verrechnet diese mit dem Normalzustand zum Betriebszustand am eigenen Gaszähler. Auch dieser Wert kann beim Versorger angefragt werden. Der Normzustand wird bei Erdgas bei 0 Grad Celsius und bei ca. 1 bar Druck definiert.

 

Umrechnung des Gasverbrauchs (m³) in kWh

 

Das Ergebnis

Als Ergebnis der Umrechnung wird nun die verbrauchte Wärmemenge in kWh angezeigt.
In unserem Beispiel haben wir jeweils gedachte Angaben verwendet.

 

Tipps zum senken des eigenen Strom- und Gasverbrauch

Um eine regelmäßige Kontrolle in den Bereichen Strom, Gas und gegebenenfalls auch Wasser zu bekommen ist es hilfreich mehrmals im Jahr für sich selber die Werte abzulesen und auszuschrieben. So hat man eine regelmäßige Kontrolle und kann bei einem zu hohen Verbrauch überlegen Strom oder Gas einzusparen.

Hilfreich ist im Bereich Strom eine Energiekosten Messgerät, das gibt es schon für ca. 15,00 Euro je nach Modell im Handel. So werden Stromfresser erkannt und können gegebenenfalls ausgetauscht werden gegen effizientere Geräte. Stromfresser können vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Gefriergeräte, Waschmaschinen, Trockner, Durchlauferhitzer u.a. sein.

Der Gasverbrauch kann mit ein paar einfachen Mitteln gesenkt werden. Dazu gehört als erste und einfache Maßnahme das richtige Heizen und Lüften. Das Lüften hat nicht nur den Effekt, dass der Verbrauch gesenkt werden kann, weil so eine konstante Raumtemperatur erreicht wird. Regelmäßiges Lüften verhindert auch eine Schimmelbildung und entfernt Feuchtigkeit im Haus und in der Wohnung.

Auch das Wasser muss nicht immer bei jedem Waschen warm sein, nur Händewaschen geht auch sehr gut mit kaltem Wasser und spart Energie.

Für die Raumtemperatur gibt es Richtlinien, die natürlich nicht eingehalten werden müssen, aber letztendlich Energie sparen und das Wohnen angenehm machen, weil so ein optimales Raumklima erreicht werden kann. Hier ist nicht relevant welche Heizung im Haus vorhanden ist, ob nun Gas- Öl- oder Kohleheizung. Die allgemeine Raumtemperatur sollte zwischen 20 und 22 Grad Celsius betragen. Für die Küche reichen 20 Grad, im Bad in der Benutzung 24 Grad und für Flure und Schlafräume reichen 18 Grad. Man sagt, jedes Grad kostet etwa sechs Prozent Energie. Deshalb sind Thermostate an den Heizkörpern hilfreich, wer diese nicht hat kann auch die Temperatur regelmäßig mit einem Thermometer messen.

Hilfreich ist auch ein Vergleich der verschiedenen Anbieter von Gas und auch Strom, denn oft sind es kleine Details im Verbrauch wie der monatliche Beitrag oder die kWh ist bei dem einen Anbieter günstiger als bei dem anderen. So können bis zu 25 % an Gaskosten im Jahr eingespart werden, jedoch um wirklich zu sparen sollten alle Angaben gut durchgerechnet werden ob sich ein Wechsel letztendlich lohnt. Zum Ende des Jahres kann jeweils der Anbieter gewechselt werden, hier bitte die Kündigungsbedingungen im eigenen Vertrag kontrollieren und evtl. vormerken.

Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Heizung, der sognannte Heizungscheck kann helfen, bei einer Gasheizung sollen diese Kontrollen zur eigenen Sicherheit eingehalten werden. Je regelmäßiger kontrolliert wird, desto mehr erhöht sich die Lebensdauer. Ist eine Heizung zu alt und zu hoch im Verbrauch ist es sinnvoll diese durch ein effizienteres Modell auszutauschen. Der Austausch rechnet sich schon nach ein paar wenigen Jahren.

Wer Eigentum hat kann durch einen Energieberater den Energieverbrauch messen lassen, der unberechtigt nach außen geht. Durch eine entsprechende Wärmedämmung kann dem vorgebeugt werden und das Ergebnis ist eine hoch effiziente Wärmenutzung. Viele Strom- und Gasanbieter haben einen eigenen Energieberater im Haus, dieser kommt zu einem weitaus günstigeren Preis zum Check, als wenn ein eigenständiger Berater gesucht wird.

Abschliessend reichen schon einige der genannten einfach Maßnahmen um seine Energiekosten zu senken und auf Dauer zu halten.